"Autistic Love": Ikkimel setzt ein Zeichen für Inklusion
Während ihrer kommenden Tournee will Ikkimel ein inklusives Umfeld für neurodivergente Menschen, etwa im Autismus-Spektrum, schaffen.
Während ihrer kommenden Tournee will Ikkimel ein inklusives Umfeld für neurodivergente Menschen, etwa im Autismus-Spektrum, schaffen.
"Frech, fotzig und feierwütig" so beschreibt die Landstreicher Konzerte GmbH die Künstlerin Ikkimel, die als die unverschämte Personifizierung des schlechten Umgangs, vor dem die Kirche immer gewarnt hat, gilt.
Mit ihrer wilden Attitüde und einem Outfit, das ebenso knapp wie auffällig ist, erobert Melina Gaby Strauß, wie Ikkimel mit bürgerlichem Namen heißt, das Nachtleben der Hauptstadt. Ihre Performances erinnern oft an Pippi Langstrumpf auf Partydrogen -eine Mischung aus grenzenloser Energie, Humor und einem wilden Hang zur Provokation.
Ikkimels Musik ist genauso unkonventionell wie sie selbst. Ihre Single „KETA & KRAWALL“, die am 29. September 2023 erschien und auf TikTok viral ging, ist ihr sexpositives, hedonistisches Manifest. In dieser Ode an das Lotterleben zwischen Stroboskoplichtern, Zapfhähnen und lauten Beats, geht es um das Feiern und Genießen der Nacht ohne Scheu vor den dunklen Ecken des Lebens.
Trotz ihrer ungezähmten Bühnenpersona ist Ikkimel auch eine engagierte Wissenschaftlerin. Sie hat den Bachelor in "Deutsche Philologie/ Sozial- und Kulturanthropologie" an der Freien Universität Berlin mit dem Schwerpunkt "Sprachwissenschaften" absolviert und arbeitete 2018 dort auch im Labor für Gehirn- und Sprachforschung. Diese wissenschaftliche Expertise fließt nicht nur in Ikkimels Musik, sondern auch in ihr soziales Engagement ein, besonders im Bereich der Inklusion und Barrierefreiheit.
Während ihrer kommenden Tournee "Hände hoch, Hose runter 2025" will die Musikerin aus Tempelhof ein inklusives Umfeld für Schwangere und Menschen mit Neurodivergenzen schaffen. Mit der Aktion geht Ikkimel über die Grenzen der normalen Konzertbühne hinaus und sorgt dafür, dass ihre Auftritte auch für Menschen, etwa im Autismus-Spektrum, ein sicherer und angenehmer Ort werden.
Mit dieser Initiative zeigt Ikkimel, dass die Musikszene weit mehr sein kann als nur laut und wild - sie kann auch ein Ort des Respekts, der Akzeptanz und der Gleichberechtigung für alle sein. Diese Tour wird ein Meilenstein für die Berliner Musikerin, die weiterhin mit ihrer Kunst und ihrem Engagement für eine offene und inklusive Gesellschaft ein Zeichen setzt.
Die ausverkaufte Tournee "Hände hoch, Hose runter 2025" startet im März 2025 und umfasst mehrere Städte, darunter: