10 Finanztipps, die jeder kennen sollte
Mit diesen einfachen Tipps und Tricks hast du selbst am Ende des Monats noch genug Geld auf dem Konto.
Mit diesen einfachen Tipps und Tricks hast du selbst am Ende des Monats noch genug Geld auf dem Konto.
Vielleicht kennst auch du das folgende Problem: Am Ende des Monats ist oft einfach kein Budget mehr übrig, denn Geld zu sparen, ist oft gar nicht einmal so einfach. Hohe laufende Kosten und diverse Verlockungen beim Shoppen zehren am Gehalt. Doch mit einfachen Tipps und Tricks hast du selbst am Ende des Monats noch genug Geld auf dem Konto.
Früher oder später wirst du vermutlich nicht darum herumkommen, dich mit einem Kredit auseinanderzusetzen. Ob Wohnbaufinanzierung oder spontan ein neues Auto: Bei teuren Anschaffungen reicht das Ersparte oft nicht aus. Ein wichtiger Hinweis gleich vorweg: Vertraue niemals blind auf deine Hausbank. Da du hier dein Girokonto hast, weiß der Kreditgeber ganz genau über deine finanzielle Situation Bescheid. Das kann im Zweifelsfall von Nachteil sein und zu schlechteren Konditionen führen. Daher lohnt es sich, die Angebote verschiedener Banken vorab zu checken. Da du auch eine Kreditberatung beim Vergleich von Online-Krediten erhalten kannst, musst du auch keine Angst vor versteckten Gebühren oder dem Kleingedruckten haben. Grundsätzlich bringt ein Kredit aber natürlich immer eine finanzielle Belastung mit sich. Wenn möglich, solltest du für Urlaube, Möbel, Smartphones und Co. also keine Darlehen aufnehmen.
Vermutlich hast auch du das ein oder andere Abonnement am Laufen. Netflix, Spotify oder das Gym können aber auch ganz schnell zur Kostenfalle werden. Denn die automatischen Abbuchungen sind zwar super praktisch, irgendwann besteht aber auch das Risiko, dass du die Kontrolle über deine Abos verlierst. Für Streaming-Dienste gibt es hier eine praktische Alternative. Du kannst nämlich auch über digitale Gutscheinkarten bezahlen. So musst du die Zahlung jeden Monat aktiv tätigen. Wird das Abo einmal nicht genutzt, musst du auch nicht dafür bezahlen. Einen Mehraufwand bedeutet das nicht wirklich, denn die Gutscheine lassen sich in kürzester Zeit online kaufen und sind mittlerweile auch in nahezu jedem Supermarkt erhältlich. Beim Fitnessstudio funktioniert das leider nicht. Für Anfänger ist es daher sinnvoller, eine Monatskarte zu wählen. Wenn du dann doch keine Lust mehr auf das Training hast, muss nicht unnötig Geld für die Mitgliedschaft bezahlt werden.
Strom und Gas sind seit einiger Zeit spürbar teurer geworden. Wenn auch du mit einem Loch im Budget zu kämpfen hast, lässt sich aber schnell Abhilfe schaffen. Zuerst solltest du deine Energieversorger unter die Lupe nehmen. Beim Grundversorger herrschen in der Regel immer die teuersten Preise. Bei einem Wechsel sparst du bei gleichbleibendem Verbrauch gut und gerne bis zu 20 %. Bei Lockangeboten solltest du aber dennoch vorsichtig sein. Denn oft können sich die Preise dann erhöhen und bei der Abrechnung erwartet dich eine böse Überraschung. Wenn ein Anbieterwechsel nicht infrage kommt, kannst du auch deinen Energieverbrauch senken. Keine Sorge, du musst ab sofort nicht in der kalten Wohnung sitzen oder abends ohne Licht auskommen. Smarte Heizkörperthermostate helfen jedoch dabei, den Verbrauch um bis zu 15 % zu senken. Auch beim Strom gibt es Sparpotenzial. Dafür musst du Geräte einfach ausstecken, anstatt sie in den Stand-by-Modus zu versetzen.
Zigaretten, Alkohol und Fast Food haben zwei Gemeinsamkeiten: Sie sind nicht gut für deinen Körper und zehren an deinem Budget. Daher ist es an der Zeit, einen gesunden Lebensstil zu etablieren. So tust du nicht nur etwas für deine Gesundheit, sondern kannst auch noch Geld sparen. Vor allem Raucher müssen tief in die Tasche greifen. Denn für eine Packung werden durchschnittlich bereits 8,20 Euro fällig. Bei 20 Zigaretten am Tag fallen jährlich rund 3.000 Euro für das ungesunde Laster an. Wenn du dich nicht ganz von den Glimmstängeln trennen kannst, ist es eine Alternative, die Zigaretten selbst zu stopfen, denn loser Tabak ist deutlich günstiger. Doch auch Bier, Wein und Spirituosen können die monatlichen Ausgaben nach oben treiben. Natürlich spricht nichts gegen ein Glas Rotwein an einem Abend der Woche oder ein Bier am Wochenende. Wilde Partyexzesse machen sich aber im Portemonnaie bemerkbar. Das gilt übrigens auch für Döner, Burger und Pizza. Für die aktuellen Preise kannst du da auch schon ein leckeres und gesundes Gericht in der eigenen Küche zaubern.
Second Hand ist auf den ersten Blick super. Gebrauchte Möbel, Kleidung und Co. sind in der Regel nämlich zwischen 25 und 80 % günstiger als in neuem Zustand. Das bedeutet aber nicht, dass du hier schlechte Qualität kaufst oder bereits deutliche Gebrauchsspuren sichtbar sind. Gebraucht kaufen macht also gleich aus mehreren Gründen Sinn: Du sparst einerseits, kannst andererseits aber auch die Umwelt schonen. Denn neue Ressourcen müssen nicht verarbeitet werden, wenn du Second-Hand-Gegenstände kaufst. Anfangs kann es durchaus etwas ungewohnt sein, gebrauchte Kleidung zu nutzen oder auf einem Sofa zu sitzen, das bereits vorher genutzt wurde. Daher solltest du dich Schritt für Schritt in die Second-Hand-Welt vortasten. Hier hat jeder seine persönlichen Grenzen und das ist auch vollkommen in Ordnung. Zusätzliches Geld kannst du übrigens durch den Verkauf von gebrauchten Gegenständen verdienen. Die Hose passt nicht mehr? Biete sie einfach auf einer Plattform zum Verkauf an.
10 Euro hier, 20 Euro da. Kleine Ausgaben können sich über den Monat hinweg schon einmal summieren. Oft triffst du vielleicht unbewusste Kaufentscheidungen und fragst dich dann, warum das Budget schon wieder knapp ist. Für maximale Kontrolle solltest du ein Haushaltsbuch führen. Dabei stellst du die Einnahmen den Ausgaben gegenüber. Besonders praktisch sind hier Apps für das Smartphone. So kannst du deine Ausgaben kategorisieren, auf Statistiken zurückgreifen und am Ende des Monats genau sehen, wo noch Sparpotenzial herrscht. Natürlich kannst du das Haushaltsbuch aber auch einfach in Excel oder klassisch auf Papier führen. Denn grundsätzlich kannst du deine Finanzen erst dann optimieren, wenn du einen Überblick über sie hast.
Eine plumpe Regel besagt: Wenn du dir etwas nicht bar kaufen kannst, kannst du es dir auch nicht leisten. Wendet man diesen Grundsatz im Alltag an, kann viel Geld gespart werden, denn der Ratenkauf wird immer beliebter. Smartphones, teure Markenkleidung oder ein Auto lassen sich so problemlos finanzieren. Doch auch die einzelnen Raten summieren sich schon bald und du könntest in eine finanzielle Schieflage geraten. Zudem ist der Ratenkauf immer teurer als die Einmalzahlung. Der Verkäufer trägt immerhin auch länger das Risiko, dass du nicht bezahlen kannst. Der Kauf auf Raten sollte daher wirklich nur in Notfällen zum Einsatz kommen. Ansonsten ist es immer besser zu warten, bis du dir die geplante Anschaffung auch tatsächlich leisten kannst. So sparst du langfristig einiges an Geld. Natürlich ist es verlockend, teure Anschaffungen auf mehrere Raten aufzusplitten. So besteht aber auch immer das Risiko, dass du über deinem Budget lebst. Früher oder später kommt dann das böse Erwachen und die Raten können nicht mehr getilgt werden.
Wenn am Ende des Monats das Budget knapp wird, kannst du bei vielen Banken einfach dein Girokonto überziehen. Vielen Menschen ist dabei gar nicht so ganz klar, dass es sich hierbei um einen echten Kredit handelt. Wenn dein Girokonto im Minus ist, streckt die Bank das Geld für dich vor. Das ist unkompliziert möglich, kostet aber auch einiges an Zinsen. Bis zu 10 % werden auf die geliehene Summe aufgeschlagen. Das kann dich dann im nächsten Monat erneut in finanzielle Schwierigkeiten bringen, denn zusätzlich zu der überzogenen Summe werden auch die Zinsen direkt fällig. Wenn du dauerhaft knapp bei Kasse bist, kann die Dispofalle zuschnappen. Grundsätzlich sollte der Dispokredit immer der letzte Ausweg sein, denn nahezu alle anderen Finanzierungsformen gibt es zu günstigeren Konditionen.
Das Sparpotenzial ist irgendwann ausgeschöpft. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit, mehr Einkommen zu generieren. Dabei darfst du in den meisten Fällen nicht darauf warten, dass dein Arbeitgeber von sich aus auf dich zukommt. Personal ist teuer und deswegen wird hier möglichst konsequent gespart. Damit das Gespräch mit dem Vorgesetzten erfolgreich ist, solltest du dich stets auf die Gehaltsverhandlung vorbereiten. Letztlich musst du argumentieren können, warum du mehr Lohn verdient hast. Weigert sich dein Arbeitgeber, kannst du dich auch bei der Konkurrenz umsehen, denn in vielen Branchen herrscht derzeit ein Arbeitnehmermarkt. Das bedeutet: Qualifiziertes Personal ist gefragt. Mit geschickten Verhandlungen im Bewerbungsgespräch kannst du diese Situation derzeit oft für dich ausnutzen.
Damit du Geld investieren kannst, musst du natürlich erst einmal etwas gespart haben. Daher möchten wir diesen wichtigen Tipps zum Schluss präsentieren. Obwohl die Zinsen in letzter Zeit wieder gestiegen sind, ist das klassisch Sparen kaum sinnvoll. Denn die Inflation zehrt an deinem Ersparten. Viel sinnvoller ist es daher, nicht benötigtes Kapital zu investieren. Das kannst du entweder deiner Hausbank überlassen oder selbst in die Hand nehmen. Diverse Online-Broker ermöglichen dir den Zugang zu Handelsplätzen. So kannst du Aktien kaufen, in ETFs investieren oder Kryptowährungen traden. Wenn du dein Geld selbst verwalten möchtest, ist finanzielles Vorwissen gefragt, denn beim Trading kann es im Worst Case auch zu einem Totalverlust kommen. Richtig investiert, ist aber auch eine Rendite zwischen 5 und 10 % realistisch.