Cornelius Smith vor Gericht
Young Dolph ist tot: Täter bekam 800 Dollar für Mord
Am 17. November 2021 wurde US-Rapper Young Dolph am helllichten Tag erschossen. Cornelius Smith wurde des vorsätzlichen Mordes angeklagt.
22 Schüsse
Adolph Thornton Jr., besser bekannt unter dem Alter Ego Young Dolph, wurde am helllichten Tag in Makeda's Homemade Cookies-Laden erschossen. Der 36 Jahre alte Rapper wurde von 22 Kugeln durchbohrt und erlag am 17. November 2021 noch am Tatort seinen Verletzungen.
Megan Thee Stallion, Gucci Mane, Quad und Co. nahmen von ihrem Kollegen Abschied und sorgten am Ende dafür, dass der Fall vor Gericht landete: Die Tat wurde von Überwachungskameras aufgenommen und zeigten zwei maskierte Männer, welche Young Dolph überrascht und eiskalt ermordet hatte. Die Polizei veröffentlichte jene Szenen, bat die Anwohner von Memphis um Hilfe und ging jeder Spur nach. Nur drei Tage nach der Tat wurde bereits der Fluchtwagen gefunden, sieben Wochen später klicken für Cornelius Smith und Justin Johnson die Handschellen. Vor Gericht bestritten sie die Tat nicht, sondern sagten aus, für den Mord beauftragt worden zu sein.
40.000 Dollar wurde Smith angeboten, doch erhalten hat er bis heute nur 800 Dollar.
Im weiteren Verlauf der Gerichtsverhandlung vom Montag, den 23. September 2024 erklärte Cornelius Smith, sie hätten den Mord an Young Dolph ursprünglich bei einer Thanksgiving-Truthahnaktion verüben wollen, hätten den Plan jedoch geändert, nachdem ihnen seine einzigartig gestaltete Corvette am Tag der Schießerei aufgefallen sei. Der Rapper wurde bis auf den Parkplatz von Makeda's Butter Cookies verfolgt und umgelegt. Er fügte hinzu, dass der 17. November der Geburtstag seiner eigenen Tochter sei und sagte vor Gericht: “Mann, ich habe versucht, es für sie wiedergutzumachen. Ich habe kein Geld, ich versuche, an diesem Tag etwas Geld zu bekommen. Also versuche ich sicherzustellen, dass mein kleines Mädchen einen wunderschönen Geburtstag hat.“
Neben Cornelius Smith und Justin Johnson gab es noch einen dritten Mann im Bunde: Hernandez Govan soll den Auftragsmord geplant und 20.000 Dollar für die Tat bekommen haben.
Smith, Johnson und Govan wurden des vorsätzlichen Mordes angeklagt.
