Vor 24 Jahren sprang Kyle Christner für fünf Monate als Linkin Park-Bassist ein und ist auf der “Hybrid Theory”-EP zu hören. Heute fordert er Schadensersatz für ausgebliebene Tantiemen.
Wir schreiben das Jahr 1999. Linkin Park-Bassist Dave Farrell wurde kurzzeitig von Kyle Christner ersetzt und veröffentlichte im Mai ihr erstes Projekt, die “Hybrid Theory EP”. Im Oktober desselben Jahres und somit fünf Monate später wurde Christner durch Scott Koziol und Ian Hornbeck ersetzt, die von nun an am Bass für Linkin Park-Aufnahmen standen. Doch wirklich begeistert ist Kylie bis heute nicht und reichte 24 Jahre später Klage gegen die international erfolgreiche Band ein.
Die Gruppe veröffentlichte 2020 eine Box zum 20-jährigen Jubiläum von “Hybrid Theory” und hatte die Arbeiten von Christner mit keinem Wort erwähnt oder Tatiemen bezahlt.. Daraufhin ließ er durch einen Anwalt erklären: “Er spielte Bass und wirkte an der Komposition von ‘Could Have Been‘ mit, einem Song, der noch nie zuvor in irgendeiner Form veröffentlicht wurde und inzwischen allein auf YouTube fast eine Million Aufrufe hat - das Lied mutierte zum Branchen-Hit.“
Ebenfalls heißt es in der Klage, welche RadarOnline vorliegen soll: “Das Box-Set enthält unter anderem seltene und bisher unveröffentlichte Titel aus drei Sammlungen (in der physischen Ausgabe als CDs präsentiert) mit den Namen ‘Forgotten Demos’, ‘B-Side Rarities’ und ‘LPU Rarities’. Christner wurde nicht im Box-Set erwähnt, und das, obwohl er bei Aufnahmen aller drei CDs und der EP mitgespielt hat.“
Ebenfalls sagte der Bassist aus, dass er bis heute “keinen einzigen Cent für seine Arbeiten bei Linkin Park gesehen und ebenfalls nicht akkreditiert” worden war. Die Angeklagten [Mike Shinoda, Rob Bourdon, Brad Delson, Joe Hahn und Warner Records] würden hingegen “von seiner Arbeit profitieren” und soll keine Antwort vom Management mehr bekommen haben, als das Gespräch von Tantiemen und Bezahlungen handelte.
Wie viel Geld Kyle Christner in der Klage für die Arbeit an 20 Linkin Park-Songs heraushauen will, ist nicht nger erläutert worden.
