Tupac Shakur: Verdächtiger 27 Jahre nach Ermordung verhaftet

Am 07. September 1996 hatte sich Tupac Shakur mit Suge Knight und weiteren Freunden den Boxkampf Mike Tyson VS. Bruce Seldon im MGM Grand Hotel in Las Vegas angesehen. Nur wenige Minuten später verließ der Rapper in einem schwarzen BMW 750i die Veranstaltung und wurde an einer Ampel von Kugeln durchlöchert. Mit schweren Verletzungen wurde der Musiker ins University Medical Center of Southern Nevada eingeliefert und musste sechs Tage später für tot erklärt werden.

Bis heute wurde der Täter nicht geschnappt und die Gerechtigkeit blieb aus.

27 Jahre sind seit dem Mord an einem der talentiertesten Rapper der Welt vergangen, bevor die Polizei von Las Vegas einen Mann namens Duane Keith "Keffe D" Davis verhaftete. Der mittlerweile 60-Jährige ist ein früherer Gang-Anführer und wird sich vor einer Grand Jury unter anderem wegen Mordes mit Gebrauch einer tödlichen Waffe behaupten müssen. Der Coup daran? Keffe D hatte in den vergangenen Jahren immer wieder öffentlich darüber gesprochen, dass er in dem weißen Cadillac gesessen habe, aus dem 1996 in Las Vegas die Schüsse auf Shakur abgefeuert wurden. Allerdings soll sein Neffe, welcher 1998 selbst bei einer Schießerei ums Leben gekommen war, auf den Rapper geschossen und ihn ermordet haben.

“In den letzten fünf Jahren haben wir unzählige Interviews geführt und zahlreiche Fakten bestätigt, die nicht nur mit dem Tatort in der Nacht des Vorfalls übereinstimmten, sondern auch die Abfolge der Ereignisse in dieser Nacht bestätigten und mit ihnen übereinstimmten“, sagte Jason Johansson, Leutnant der Mordkommission der Polizei von Las Vegas während einer Pressekonferenz zur Verhaftung Davis’.

“Duane Davis war der Anführer der Gruppe, die dieses Verbrechen begangen hat. Er hat den Plan zur Begehung dieses Verbrechens inszeniert“, sagte Johansson und hofft darauf, dass der Mord an Tupac Shakur endlich aufgeklärt wird.