Obwohl Nina Chuba ein ausverkauftes Konzert nach dem anderen gibt und mit ihrem Debütalbum “GLAS” im Februar 2023 ebenfalls einen Nummer-eins-Award abstauben konnte, fühlt sie sich dennoch im Game benachteiligt.
“Interviews machen mir inzwischen weniger Spaß. Weil es immer irgendeine Headline gibt, die ich so nicht gesagt oder gemeint habe und die dann ausgeschlachtet wird. […] Ich habe ab ‘Wildberry Lillet‘ nichts mehr verarbeitet. Es hat mich lange gestresst. Inzwischen glaube ich, dass es gut ist, weil sich dadurch in mir drin nicht viel verändert. Ich habe einfach keine Zeit, mir auf gewisse Dinge etwas einzubilden”, so Nina, welche ebenfalls die Branche und alle Nachteile wie folgt ansprach: “Früher dachte ich, ich hätte als Frau keine Nachteile. Aber das stimmt nicht. Mir wird mein Erfolg oft abgesprochen. Ich werde mehr hinterfragt. Ein anderer Labelchef lobt meinen Labelchef und sagt: ‘Du hast Nina aber toll geformt.’ Dabei habe ich das selber gemacht, ich wurde nicht geformt”, erklärte Nina gegenüber der “Zeit” und fügte abschließend hinzu: “In einem Artikel wurde kürzlich geschrieben, ich würde mich acht Jahre jünger machen, als ich bin, ich hätte Manga-Augen und hässliche Zöpfe. Statt einfach über mein Konzert zu schreiben, über meine Kunst. [...] Vielmehr hat er die Show zum Anlass genommen, mich runterzumachen. Vor allem mein Äußeres. Das ist doch absurd.”