Chris Martin und Co. haben gerade erst neue Shows in Großbritannien bestätigt und erklärten, dass sie zehn Prozent ihrer Einnahmen für die Erhaltung von Konzerthallen spenden werden.
Im Jahr 1998 fand sich die britische Pop-Rock-Band Coldplay zusammen und mutierte in den 200er-Jahren zu einer der weltweit erfolgreichsten Gruppen aller Zeiten. Doch mit ihrem Erfolg konnten Sänger Chris Martin und Co. nicht nur ihren extravaganten Lebensstil finanzieren, sondern auch an ihre Mitmenschen zurückgeben. In der Vergangenheit haben sie unter anderem einer Stiftung, die sich um die Rehabilitation und Ausrüstung von Menschen mit Amputationen kümmert, einen fünfstelligen Betrag zukommen lassen.
“Ich war sehr bewegt, als ich deine Geschichte gelesen habe und wollte dir sagen, wie unglaublich und inspirierend dein Umgang mit dem Leben ist. Es scheint, als wärst du auf einer wahnsinnigen Reise und hast sie mit großartiger Kraft gemeistert. Ich hoffe, dir geht es gut und ich danke dir dafür, dass du meinen Glauben an das Leben erneuert hast”, erklärte der Coldplay-Sänger zur inspirierenden Lebensgeschichte des Gründers der Stiftung, Alex Lewis.
Kurz darauf retteten Coldplay mit einer Geldspende ein Londoner Kinderhilfswerk, welches offiziell seine Insolvenz beantragen musste und veröffentlichte die Single “A L I E N S”, dessen Einnahmen an Migranten gespendet worden war, welche “sich auf der gefährlichen Reise nach Europa befinden” und täglich um ihr Leben kämpfen.
Im September 2024 wurde bekannt gegeben, dass Coldplay mit ihrer “Music of the Spheres”-Welttournee einen neuen Rekord aufgestellt haben: Sie konnten allein durch Ticketeinnahmen über eine Milliarde Dollar generieren und wollen auch dieses Mal an ihr Heimatland zurückgeben:
Die Musiker werden zehn Prozent der Einnahmen ihrer gerade erst bestätigten UK-Konzerten in London und Hull an den Music Venue Trust, eine britische Wohltätigkeitsorganisation, die Basisveranstaltungen für Musik unterstützt, spenden. In einer Erklärung sagte Mark Davyd, CEO von Music Venue Trust, laut dem Guardian: “Coldplay sind das perfekte Beispiel für eine britische Band, die sich auf ihrem Weg zu weltweitem Erfolg, der Stadien füllt, durch die kleine Szene gearbeitet hat. Es ist fantastisch zu sehen, wie sie ihren eigenen Weg nach Wembley gegangen sind und den ganz kleinen Konzerthallen etwas zurückgeben wollen, die sie unterstützt haben. Sie sehen den Wert von Newcomern und Veranstaltern, die mehr denn je davon kämpfen, ihre eigene Karriere aufbauen zu können. […] Das Geld wird direkt in die Arbeit fließen, die sicherstellt, dass Gemeinden im ganzen Land weiterhin Zugang zu großartiger Live-Musik vor ihrer Haustür haben. Die Unterstützung der Band wird tatsächlich verhindern, dass Veranstaltungsorte geschlossen werden.”
Im Übrigen: Im Juni 2024 gab Coldplay bekannt, dass sie mit ihrer “Music of the Spheres”-Welttournee ihr Versprechen, die Emissionen ihrer vorherigen Konzertreise aus 2016-17 um 50 Prozent zu reduzieren, übertroffen hätten mit 59 Prozent. Diese Zahlen seien von der MIT Environmental Solutions Initiative zertifiziert worden. Außerdem hätten die britischen Musiker neun Millionen Bäume gepflanzt und Millionen von Fans ein Konzert präsentiert, welches sie niemals wieder vergessen werden.
