Tom Odells “Another Love“ mutiert zum Protest-Song
Das Liebeslied “Another Love” erlebt zehn Jahre nach der Veröffentlichung ein Revival und wird aus Solidarität mit den Demonstrantinnen im Iran gesungen.
Das Liebeslied “Another Love” erlebt zehn Jahre nach der Veröffentlichung ein Revival und wird aus Solidarität mit den Demonstrantinnen im Iran gesungen.
Tom Odell veröffentlichte im Oktober 2012 seine Debütsingle “Another Love” und legte damit den Grundbaustein seiner heutigen Karriere. Der britische Singer-Songwriter veröffentlichte seither vier Studioalben, umrundete mehrfach den Globus und konnte für Fans an den paradiesischen Orten dieser Welt performen.
2022 schreibt “Another Love” ein weiteres Mal Schlagzeilen und landete dank eines TikTok-Trends erneut in den internationalen Charts. Es geht sogar so weit, dass das Stück über eine Milliarde Streams auf Spotify generierte und ein Jahrzehnt nach dem eigentlichen Release gefragter ist denn je.
Der Song wird aus Solidarität mit den mutigen Demonstrantinnen und Demonstranten im Iran gesungen. Vor allem nachfolgende übersetzte Zeilen aus dem Stück passend auf die aktuellen Proteste für Frauenrechte und gegen die Regierung:
Wenn jemand Dir wehtut, will ich kämpfen, aber meine Hände sind zu oft gebrochen worden. Deshalb nutze ich meine Stimme, ich werde so verdammt unverschämt sein, Worte werden immer gewinnen, auch wenn ich weiss, dass ich verlieren werde
Und genau mit jenen Worten hatten Frauen, welche sich in Solidarität mit den Iranerinnen ihre Haare abschnitten, ihre Videos in Sozialen Medien untermauert. Dazu wurde eine Aufnahme von “Another Love” verwendet, welche bei einem von Toms Live-Shows in 2022 aufgezeichnet worden war.
Tom Odell selbst richtete sich mit seinen Worten an seine Fans und nahm Stellung zur aktuellen Lage und seinem Track “Another Love”: “Die Ereignisse im Iran schockieren mich. Ich sende meine Liebe und Gedanken an diese unglaublich mutigen Menschen, die sich für Menschenrechte und Frauen einsetzen. Jeder sollte die Wahl haben, zu tragen, was er will.”