US-Rapper T.I. hat bei einem Rechtsstreit 71 Millionen Dollar zugesprochen bekommen und erklärte, dass er ab sofort “kein Geld mehr” brauchen würde und kein Konzert mehr geben wird.
US-Rapper T.I. und seine Frau Tiny haben im Oktober 2024 einen Rechtsstreit gegen den Spielzeughersteller MGA Entertainment gewonnen und bekamen 71 Millionen Dollar Schadenersatz zugesprochen. Dabei hatten sie die Firma beschuldigt, mit ihren “L.O.L. Surprise! O.M.G.”-Puppen die geistigen Eigentumsrechte ihrer Musikgruppe OMG Girlz, welche Tiny in 2009 ins Leben rief, verletzt zu haben.
“Ich denke, es wurde Gerechtigkeit geübt. Ich denke, es ist ein Beweis für die Unerbittlichkeit und Widerstandskraft meiner Frau, meiner Tochter und meiner Nichten. Wir sind einfach froh, dass wir als Sieger hervorgehen und für Kreative und unser geistiges Eigentum kämpfen konnten, das große Unternehmen anscheinend für Gemeingut halten und für alle frei zugänglich und nutzbar machen”, so der Rapper nach der Urteilsfindung gegenüber Rolling Stone. Die Geschworenen sprachen dem Paar 17,9 Millionen Dollar Schadensersatz und 53,6 Millionen Dollar Strafschadenersatz zu.
Nur wenige Wochen nach dem Sieg vor Gericht hat T.I. die Entscheidung getroffen, keine einzigen Konzerte in seinem Leben mehr zu geben. Seine letzte Performance wird am 19. Dezember 2024 im Rahmen von 93.1 The Beats Jingle Ball stattfinden.
“Ich bin euch allen dankbar, dass ihr mir meinen letzten Job angeboten habt, denn ich brauche das Geld nicht mehr und werde danach nicht mehr auftreten. Ich will das nicht mehr machen. … Ich will nicht, dass die Leute mich dafür bezahlen, dass ich für ihre Unterhaltung herumhüpfe und schwitze”, so der US-Rapper.
Abschließend scherzte er, dass er “zwar das Telefonat annehmen” würde, er jedoch seinem Gesprächspartner sagen wird, dass er “nicht mehr auf der Bühne stehen” wird.
