Stottern: Eminem-Songs besiegt Ed Sheerans Sprachstörung

Ed Sheeran ist einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten und das, obwohl er in seiner Kindheit und Jugend vermehrt gemobbt worden war. “Als Kind war ich ziemlich eigenartig. Ich hatte eine hässliche Brille, ein großes Muttermal im Gesicht und dann fing ich auch noch an zu stottern”, sagte der “Lego House”-Interpret bereits in 2015 und fügte hinzu, dass er ebenfalls stotterte.

“Wenn ihr Eigenschaften habt, die euch von anderen abheben, dann macht euch das interessanter als Person“, erklärte Ed Sheeran, bevor er für seinen offenen Umgang mit seiner Sprechstörung geehrt wurde. “Die meisten normalen Leute aus meiner Schulzeit sind heute ziemlich langweilig. Sie gehen vier Mal die Woche ins Fitnessstudio und schauen sich häufig im Spiegel an. Doch keiner von ihnen hat wirklich etwas zu sagen!“

Er selbst kann derweil Millionen von Menschen mit seinen Songs überzeugen und seine Tourneen sind binnen weniger Stunden restlos ausverkauft.

Einige Jahre sind seither vergangen und Ed Sheeran wurde im Interview mit Howard Stern ein weiteres Mal auf seine Kindheti angesprochen. Ihm wurde demnach als Kleinkind ein Muttermal aus dem Gesicht entfernt und er so stark betäubt worden, dass dabei sein Nervensystem stark beeinflusst wurde. Kurz darauf fing er an zu stottern und er konnte erst Abhilfe schaffen, nachdem ihm sein Onkel eine ganz besondere CD geschenkt hatte. Dank Eminem und der “The Marshall Mathers LP” soll der britische Superstar mit seiner Sprachstörung umgegangen sein und diese in den Griff bekommen haben.

“Dadurch, dass ich diese Platte lernte und sie immer wieder rappte, wurde mein Stottern geheilt”, so Sheeran.

Von Eminem konnte Ed im Laufe seines Lebens und der Karriere viel lernen und fügte abschließend hinzu: “Ich kenne ihn jetzt seit sechs Jahren und wir haben drei Songs zusammen gemacht und ich bin zweimal mit ihm auf der Bühne gestanden. Er ist eine Person, mit der ich mich wirklich identifizieren kann, da er immer noch in seiner Heimatstadt lebt und sein natürliches Lebensumfeld um sich hat.”