Stiff-Person-Syndrom: Céline Dion findet keine Heilung
Célines Schwester Linda ist bei der Sängerin eingezogen und sprach erstmals über ihren Gesundheitszustand.
Célines Schwester Linda ist bei der Sängerin eingezogen und sprach erstmals über ihren Gesundheitszustand.
Am 03. März 2023 hätte Céline Dion im Rahmen ihrer “Courage”-Welttournee, welche sie Corona-bedingt bereits verschieben musste - in Berlin auf der Bühne stehen sollen. Doch wenige Wochen zuvor meldete sich die Musikerin mit einem emotionalen Video im Netz zu Wort und sprach erstmals über ihren Gesundheitszustand: Man hatte ihr die unheilbare Krankheit Stiff-Person-Syndrom diagnostiziert und sie musste alle Konzerte und Interviews vorerst ersatzlos absagen.
“Hallo an alle! Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um mich bei euch zu melden. Ich vermisse euch alle so sehr und kann es kaum erwarten, wieder auf der Bühne zu stehen und persönlich mit euch sprechen zu können”, startete die Sängerin in ihr Video und fügte hinzu: “Wie ihr wisst, war ich immer ein offenes Buch und ich war vorher nicht bereit, etwas zu sagen, aber jetzt bin ich es: Ich habe seit langem mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und es war wirklich schwierig für mich, mich meinen Herausforderungen zu stellen und darüber zu reden, was ich durchgemacht habe. Vor kurzem wurde bei mir eine sehr seltene neurologische Störung diagnostiziert, das sogenannte Stiff-Person-Syndrom, von dem eine Person von einer Million Menschen betroffen ist. Wir sind zwar noch dabei, mehr über diese seltene Krankheit zu erfahren, aber wir wissen jetzt, dass sie die Ursache für all die Krämpfe ist, die ich hatte. […] Es tut mir weh, euch heute mitzuteilen, dass ich nicht in der Lage sein werde, meine Europatournee im Februar fortzusetzen.”
Acht Monate sind seither vergangen und Céline Dion scheint es einfach nicht besser zu gehen. Stattdessen zog nun sogar ihre Schwester Linda bei dem Superstar ein. “Wenn ich sie anrufe und sie beschäftigt ist, spreche ich mit meiner Schwester Linda, die bei ihr wohnt. Von ihr höre ich, dass sie hart arbeitet. Sie hört den Spitzenforschern auf dem Gebiet dieser seltenen Krankheit so viel wie möglich zu”, so die Dritte im Bunde - Claudette Dion. Im weiteren Verlauf fügte sie gegenüber “Le Journal de Montreal” hinzu: “Wir können keine Medikamente finden, die wirken, aber es ist wichtig, Hoffnung zu haben. Ich glaube ehrlich gesagt, dass sie vor allem Ruhe braucht. Sie gibt immer ihr Bestes, sie versucht immer, die Beste in ihrem Spiel zu sein.”
Die kanadische Musikerin selbst hat derweil kein eigenes Update veröffentlicht.