Eminem
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Rapper wusste von nichts

Spotify gewinnt "Milliarden Streams"-Prozess von Eminem

Laut Eminems Verlag Eight Mile Style hat Spotify seine größten Hits nicht ordnungsgemäß lizenziert und musste sich in einem fünfjährigen Rechtsstreit behaupten.

Rechtsstreit

Im Jahr 2019 hat sich der Verlag Eight Mile Style gegen den größten Streaming-Service der Welt gestellt und Spotify versucht vor Gericht in die Knie zu zwingen. Dabei wurde die Firma auf 30 Millionen Pfund [Tagesstand: 35,56 Millionen Euro] verklagt, nachdem sie vergessen hatten, die Lieder des US-Rappers - darunter “Lose Yourself” und “Without Me” - rechtmäßig zu lizenzieren.

Laut BBC hat der zuständige Richter in Tennessee nach fünf langen Jahren entschieden, dass Spotify nicht für entgangene Lizenzgebühren in Millionenhöhe haftbar ist, obwohl der Dienst keine Lizenz zum Streamen der Titel hatte.

Weitere Details

Das Gericht kam außerdem zu dem Schluss, dass, sollte Einspruch erlegt, ein neues Verfahren eröffnet und Spotify der Urheberrechtsverletzung für schuldig befunden werden, etwaige Strafen von der Kobalt Music Group zu zahlen wären, die die Lizenzgebühren im Auftrag von Eminems Verleger eingezogen haben. In Gerichtsdokumenten schob Spotify die Schuld auf Kobalt und behauptete, sie habe das Unternehmen in die Irre geführt und es glauben lassen, dass es die Verwaltung des Katalogs von Eight Mile kontrolliere. Jedoch war dies niemals der Fall. Stattdessen soll Eight Mile in 2011 bereits eine Zahlung von Spotify angenommen und jene niemals infrage gestellt haben. Der Verlag bezeichnete diese Vorwürfe als “belanglos“, doch das Gericht sah anders.

Des Weiteren geht aus einem Vertrag zwischen Spotify und Kobalt hervor, dass er das Unternehmen vor Urheberrechtsansprüchen an allen von Kobalt “verwalteten“ Werken schützen würde - das bedeutet, dass die Kobalt Music Group alle in den letzten fünf Jahren angefallenen Rechtskosten bezahlen muss. Warum sich der Verleger nicht mit dem Label ausgetauscht hat, muss intern geklärt werden

Der Rapper selbst soll weder von der ersten eingereichten Klage, noch von den fehlenden Lizenzverträgen von 243 Liedern gewusst haben. Sein Pressesprecher sagte laut The Verge: “[Wir sind] von dieser Nachricht genauso überrascht wie alle anderen.”

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