Bill Kaulitz
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Bill Kaulitz
Tokio Hotel-Star ohne Plan

So sieht ein ganz normaler Tag von Bill Kaulitz aus

Bill Kaulitz sprach nicht nur über das Älterwerden, sondern auch seinen normalen Alltag samt Rotwein und Musik von Adele.

Lebt seinen Traum

Bill Kaulitz stand seit seiner Kindheit im Proberaum und konnte mit seinem Zwillingsbruder Tom und den beiden Freunden Gustav und Georg internationale Erfolge verzeichnen. Dank der Fan-Base von Tokio Hotel lebt der gebürtige Magdeburger mittlerweile in Los Angeles, ist noch immer auf der Suche nach der wahren Liebe und sprach über seinen normalen Alltag gegenüber der WELT wie folgt:

“Viele Leute fragen mich, wie sieht ein normaler Tag bei dir aus? Keine Ahnung. Ich habe keinen normalen Tag, habe keinen Alltag. Das ist das Schönste an meinem Beruf: Jeder Tag sieht anders aus. Ich habe auch keine Routinen, gehe nicht zu festen Uhrzeiten zum Sport oder frühstücke zu einer bestimmten Zeit. […] Ich stehe sehr früh auf. Vor ein paar Jahren hätten wir uns hier nicht morgens um 8 Uhr zum ICON-Shooting getroffen. Früher hast du mich vor 17 Uhr nicht aus dem Bett bekommen, aber mittlerweile … Senile Bettflucht nennt man so etwas.”

So geht er mit Herzschmerz um

Für Bill Kaulitz hat es in Sachen Liebe noch nie wirklich geklappt. Stattdessen muss er immer mal wieder seinen Liebeskummer ertränken und antwortete auf die Frage, wie er mit seinem Schmerz umgehen würde, folgendes: “Mit einer Flasche Rotwein und Adele, trauriger Musik und traurigen Filmen. Wenn ich mal leide, werfe ich mich auch richtig in den Schmerz hinein. Fünf Tage verlasse ich die Couch nicht, kuschel’ mit meinem Hund und esse nichts. Ich esse weder, wenn mir das Herz gebrochen wird, noch, wenn ich verliebt bin. Es gibt Leute, die stopfen dann Süßigkeiten in sich rein, ich mache genau das Gegenteil.”

Eines der Probleme für den Tokio Hotel-Frontmann ist im Übrigen das Thema Intimität. Abschließend gestand er: “Wir waren Gejagte, so Tanzbären. Hatten immer Angst, eine Schlagzeile zu kreieren. Haben uns immer zurückgehalten, fast schon gegen den Erfolg angekämpft. In den vergangenen Jahren merkte ich, wie es mich befreit, authentisch zu sein. Es ist viel einfacher. Keine Grenzen mehr zwischen Bill und Bill auf der Bühne. Es vermischt sich und macht viel mehr Spaß. Ich habe das größte Problem mit Intimität. Weil ich eben schon so früh unter Beobachtung stand. Ich fühle mich immer wohler mit Leuten und Kameras, als allein mit jemandem zu sein. Also one to one zum Beispiel in einer romantischen Beziehung. Ich kann keine wirkliche Intimität zulassen, hab Schwierigkeiten, mich zu öffnen. Ich fühle mich fast wohler, wenn viele Leute da sind, viel Action ist, Kameras an, das ist für mich gewohnter. Mein Leben mit Kamera ist länger als das ohne.”

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