Shirin David: Einblick in die Kosten ihrer Tour

“Du bist eigentlich die Letzte, die was zu entscheiden hat oder ihre Meinung sagen darf. Trau dich erstmal selbst auf die Bühne und dann reden wir weiter, aber du drückst dich ja ständig davor!”

Genau mit diesem Statement kritisierten “The Voice of Germany”-Zuschauer das Team von ProSieben, welches Shirin David als Coach in 2023 engagiert hatte. Die “Gib ihm”-Intepretin stand bis zum besagten Zeitpunkt kein einziges Mal im Rahmen einer eigenen Show oder gesamten Konzertreise auf der Bühne. Stattdessen nutzte die Hamburgerin ihre Reichweite um diverse Nummer-eins-Songs zu droppen und gab im Sommer 2023 ihr Festival-Debüt: An der Seite von Haftbefehl rappte David einige Lines der “Conan x Xenia”-Kollaboration und kündigte anschließend ihre erste eigene Konzertreise an.

Fast zwei Jahre sind seither vergangen und Shirin David hat sich dazu entschlossen, diverse Festival-Angebote dankend abzulehnen. In ihrem eigenen Vlog auf YouTube erklärte die Musikerin, wie schrecklich die Planung sei, welche hinter den Kulissen bei “Schrott-Organisationen” ablaufen würde.

“Boah! Ich mache nie wieder Festivals. Keine eigene Bühne, immer sich auf diese Veranstalter verlassen”, startete Shirin in ihre Erklärung und fügte hinzu: “Eigene Shows sind cooler, weil du einfach viel mehr Kontrolle hast. […] Aber es war trotzdem gut, Festivals zu machen, weil man so fit geblieben ist.”

Und das lässt sich sehen: Seit Anfang April 2025 ist die Musikerin auf ihrer “Schlau aber blond”-Tournee unterwegs …

… und kann alle Fans live vom Hocker hauen. Doch was kostet so eine eigene Bühne, ihre extra angefertigte Regendusche und Co.? Genau diese Frage hat Shirin David mittlerweile beantwortet und erklärte, dass sie das Budget selbst in der Hand und selbstverständlich direkt gesprengt habe.

“Was denkt ihr, warum ich die ganzen Businesses hier mache? Was hat mich das gekostet, dafür, dass ich Regen habe?”, fragte die Hamburgerin und sagte, dass das System stolze 107.000 Euro abverlangt hat. Dazu kommen laut dem Allroundtalent noch Dinge wie ein Vorhangsystem für 70.000 Euro, ihre eigene Garderobe, ihre Tänzer:innen und Gehälter für alle anderen Arbeiter:innen. Der Spaß wäre am Ende sogar so teuer, dass sie sich von der Idee eines Laufbands, das in die Bühne eingelassen werden sollte, verabschieden musste - schließlich hätte es sie “auch nochmal 20.000 Euro [Video-Einblendung von “*80.000 Euro”] gekostet”.

Shirin David seien im Übrigen auch diverse Hate-Kommentare egal - schließlich konnte sie ihre “Schlau aber blond”-Konzerte so gestalten, wie sie es für richtig hält. “I don’t give a f*ck about hate comments, weil ... ihr wisst nicht, wie viel Geld hier drin steckt. Ihr wisst auch nicht, wie viel mir das wert ist, eine Show auf die Beine zu bringen”, sagte die Künstlerin ab Minute 2:20.

Den kompletten Tour-Vlog kannst Du Dir derweil auf ihrem Account anschauen: