Shakira
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Shakira
Kein Eingeständnis, sondern Strategie

Shakira: Steuerhinterziehung beendet für Schutz von Kindern

Shakira fand sich vor Gericht der Steuerhinterziehung schuldig. Wochen später beharrt sie darauf, dass es kein Eingeständnis sei und sie stattdessen ihre beiden Söhne schützen wollte.

Steuerhinterziehung in Millionenhöhe

Shakira soll im Jahr 2018 17,12 Millionen Euro an Steuern nicht bezahlt und jene am spanischen Staat vorbeigeschleust haben. “Shakira und ihr Team betrachten diesen Fall als totale Verletzung ihrer Rechte, da sie sich als Person und als Steuerzahler immer tadellos verhalten hat und von Anfang an bereit war, Meinungsverschiedenheiten sogar vor dem Strafverfahren zu lösen", heißt es in einem offiziellen Statement vom PR-Team der Musikerin, welches “CNN Espanol” vorliegen soll.

Am Ende musste sich die Musikerin selbst vor Gericht erklären, war im Zeugenstand anzutreffen und wollte ihr familiäres Vermögen nicht in der Öffentlichkeit breittreten. Stattdessen bestätigte sie mit einem leisen “Ja” und “Ja, danke”, ihr Einkommen nicht sachgemäß versteuert zu haben. Die zweifache Mutter wurde daraufhin zu drei Jahren Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe von 7,3 Millionen Euro [plus die unterschlagenen 17,12 Millionen Euro] verurteilt.

Kein Eingeständnis

Vier Monate sind seither vergangen und Shakira sprach erstmals über den Steuerbetrugsfall. Jedoch beharrt sie darauf, dass es kein Eingeständnis war und sie stattdessen ihre beiden Söhne hat schützen wollte. Gegenüber der spanischen Zeitschrift “El Mundo” erklärte die Mutter von Milan und Sasha in einem handgeschriebenen Brief:

“Ich möchte meinen Kindern das Vermächtnis einer Frau hinterlassen, die in ihrem eigenen Tempo ihre Gründe ruhig erklärt hat, nachdem sie es für notwendig hielt und nicht, als sie dazu gezwungen wurde. Ich möchte, dass die beiden wissen, dass ich die Entscheidungen, die ich getroffen habe, getroffen habe, um sie zu schützen, an ihrer Seite zu sein und mit meinem Leben weiterzumachen. Nicht aus Feigheit oder Schuldgefühlen.”

Shakira, Milan & Sasha
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Shakira, Milan & Sasha

Shakira fügte im Interview hinzu, dass sie von den spanischen Medien wie eine Hexe gejagt worden war und sagte zum Steuerbetrug im Jahr 2018 und den daraus resultierenden Folgen: “Es entpuppte sich als Falle. Eine Person, die ihre Zeit damit verbringt, die Welt zu bereisen, kann nicht die Absicht haben, an einem Ort steuerlich ansässig zu sein, nur weil die Person [Fußballer Gerard Piqué], mit der sie gerade in einer Beziehung ist, dort lebt. […] Es mag einige geben, die sich fragen, warum ich mir jetzt die Mühe mache, diese Stellungnahme zu geben. Der erste Grund ist klar - meine Kinder. Wir leben in einer Zeit, die von einem Ton der Arroganz des Staates geprägt ist, jedoch ist Mobbing nicht dasselbe wie Erklärungen. Die Dinge werden nicht gelöst, indem man jedes Jahr eine Person des öffentlichen Lebens auf dem Scheiterhaufen verbrennt, als wäre es ein Prozess der Inquisition, um verlorenes Ansehen zurückzugewinnen.”

Die kolumbianische Musikerin soll derweil ihre 17,12 Millionen Euro Steuerschulden und die 7,3 Millionen Euro schwere Strafe bezahlt haben.

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