Sexuelle Belästigung: Marc Terenzis Wutanfall & Gericht Sieg
Wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung einer 15-Jährigen steht Marc Terenzi im sächsischen Borna vor Gericht, rastete aus und siegte schließlich.
Wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung einer 15-Jährigen steht Marc Terenzi im sächsischen Borna vor Gericht, rastete aus und siegte schließlich.
Im April 2023 schrieb Marc Terenzi im gesamten deutschsprachigen Raum negative Schlagzeilen und soll sich an einer damals 15-Jährigen vergangen haben. Gegen das ehemalige TEAM 5ÜNF-Mitglied wurde wegen Verdacht auf sexuelle Belästigung in Leipzig ermittelt. Der Ex von Sarah Connor soll den Kontakt zu einer Minderjährigen gesucht und im Anschluss daran Bilder haben. Laut BILD-Informationen handelte es sich bei dem Mädchen um die Tochter seiner Musikmanagerin und Ex-Partnerin Anja R., welcher er an den Po gefasst und ihr anzügliche Nachrichten geschickt haben soll.
“Die Staatsanwaltschaft Leipzig führt gegen die von Ihnen angefragte Person anlässlich von zwei Vorfällen, welche sich im Sommer 2018 bzw. im Sommer 2022 ereignet haben sollen, ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Tatverdachts der sexuellen Belästigung. Ausgangspunkt der Ermittlungen war dabei eine Anzeige von August 2022", heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft Leipzig.
Am Donnerstag, den 14. März 2024 landete der Fall vor dem Amtsgericht Borna und Marc Terenzi war selbst anwesend. Die Situation eskalierte direkt zu Beginn, nachdem der Musiker erklärt hatte, dass man mit der Anklage seinen Ruf und sein Leben zerstört habe. Laut BILD soll er erklärt haben: "Ich werde meine Unschuld beweisen. Man hat mir im Vorfeld einen Deal angeboten, das Verfahren gegen eine Geldstrafe einzustellen. Das habe ich abgelehnt. Ich möchte einen Freispruch erster Klasse, weil ich unschuldig bin.”
Die Mutter der Klägerin tauchte schließlich auch vor Gericht auf, woraufhin Marc laut RTL ausgerastet sein und gesagt haben soll: "Anja, warum machst du das? […] Du hast mein Leben zerstört!”
Nach dem Ausraster soll eine Pause vor Gericht eingelegt worden sein und kurz darauf war es bereits vorbei: Richterin Barbara Reusch beendete das Verfahren vorläufig und betonte, dass die Einstellung ohne jegliche Anerkennung einer Schuld" erfolge. Er habe nun drei Monate Zeit, um sich für einen Täter-Opfer-Ausgleich zu bemühen. Kann der Sänger seine Bemühungen dem Gericht nachweisen, wird das Verfahren komplett geschlossen.