Suge Knight
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Suge Knight
Hätten Machenschaften beenden können

Suge Knight: Snoop & Jay-Z Teilschuld nach Diddy-Schweigen

Laut Suge Knight wussten Dr. Dre, Snoop Dogg, Jay-Z und Co. von den Machenschaften P. Diddys und sollen eine Teilschuld am Sexhandel, den organisierten Verbrechen und Missbräuchen haben.

Kurze Zusammenfassung

Sean “Diddy” Combs wurde Mitte September 2024 verhaftet, nachdem seine Villen in Miami und Los Angeles in zwei Razzias auf den Kopf gestellt waren. Der US-Rapper und Labelboss sitzt seither in Untersuchungshaft und wurde wegen sexueller und psychischer Misshandlung, dem Sexhandel, organisierten Verbrechen und der Beförderung zum Zwecke der Prostitution angeklagt. P. Diddy beteuert seither seine Unschuld, sein 50 Millionen Dollar-Kautionsangebot wurde abgelehnt und sein Anwalt Marc Agnifilo schrieb in einem Brief gegenüber der BBC:

“Wir sind enttäuscht über die Entscheidung, eine unserer Meinung nach ungerechtfertigte Strafverfolgung fortzusetzen. Sean 'Diddy‘ Combs ist eine Ikone im Musikbusiness, ein Selfmade-Unternehmer, ein liebevoller Familienvater und ein bewährter Philanthrop, der die letzten 30 Jahre damit verbracht hat, ein Imperium aufzubauen, seine Kinder zu verehren und sich für die Förderung der schwarzen Gemeinschaft einzusetzen.”

P. Diddy vor Gericht
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P. Diddy vor Gericht

Eminem-Lines gehen viral

Kurz nach der Festnahme von P. Diddy und allen Machenschaften, welche ihm vorgeworfen worden waren, nahmen Hip-Hop-Fans einen speziellen Song von Eminem auseinander: Im Track “Fuel”, der auf seinem neuen Nummer-eins-Album “The Death of Slim Shady (Coup de Grâce)” veröffentlicht worden war, nannte er seinen Kollegen einen Vergewaltiger und rappte die Zeilen: 

“I'm like a R-A-P-E-R. 
Got so many S-As (huh).
Wait, he didn't just spell the word, 
'Rapper' and leave out a P, did he?”

Mit “Raper” ist übersetzt Vergewaltiger gemeint, S-A ist eine Kurzform für Sexual Assault. Fans sind sich seither sicher, dass Eminem alle vor P. Diddy warnen wollte und das schon seit Jahren …

Suge Knight gibt Hip-Hop-Größen Teilschuld

Im weiteren Verlauf sind diverse Fotos von sogenannten “Freak-off”-Partys im Anwesen von P. Diddy aufgetaucht, auf welchen unter anderem Jennifer Lopez, Leonardo DiCaprio und unzählige weitere Superstars zu sehen waren. 

Suge Knight, Death Row Records-Gründer und US-Produzent, hat derweil eine Reihe bekannter Hip-Hop-Größen dafür kritisiert, dass sie sich noch nicht öffentlich zu den Vorwürfen des Sexhandels gegen Diddy geäußert haben. In einem Gespräch mit Chris Cuomo auf NewsNation, welches Knight aus dem Gefängnis führte, fügte er hinzu, dass jene Superstars “wussten, was los war“ und gibt ihnen eine Teilschuld. Dann sprach er sich gegen diejenigen aus, die geschwiegen haben nannte unter anderem Jay-Z, Snoop Dogg, T.I., Rick Ross, Dr. Dre und The Game beim Namen. Sie sollen alle eine Teilschuld haben - schließlich hat niemand P. Diddy und seine illegalen Machenschaften verpfiffen, sondern die Aktionen einfach unter den Teppich gekehrt und ihn machen lassen.

P. Diddy Party
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P. Diddy Party

Taktik hinter Gittern

Die von Knight erwähnten Rapper haben alle mit Diddy zusammengearbeitet oder wurden mit ihm in gesellschaftlichen Anlässen gesehen, wie etwa beim Roc Nation-Brunch oder einer der berühmten Partys des Bad Boy-Chefs. Selbst diverse Politiker und das FBI sollen von P. Diddys Machenschaften schon vor Jahrzehnten gewusst haben. Der Death Row Records-Gründer fügte hinzu: “[Diddy] ist kein Dummkopf und daher schlau genug, um seine Magie wirken zu lassen. Außerdem war er die meiste Zeit seiner Karriere mit dem FBI verbunden. Er kennt mächtige Leute. Einer seiner Partner, der sein Unternehmen mit Drogengeldern gegründet hatte, wurde von Präsident Obama aus dem Gefängnis geholt! Es ist also nicht so, dass er keine Moves hat. Ich denke nicht, dass ihn jemand einfach abschreiben sollte. Ich glaube nicht, dass er sich hinlegen und in der Ecke zusammenrollen und sterben wird. Er hat [im Gefängnis] wahrscheinlich viele Entzugserscheinungen wegen der Drogen.”

Während P. Diddy laut US-Medienberichten nach vermeintlichen Selbstmordgedanken unter spezieller Beobachtung gestellt worden war, fügte Suge Knight, welcher im Januar 2015 einen Mann mit seinem Pick-up-Truck getötet hatte und seither selbst im Knast sitzt, hinzu, dass es nur eine Taktik sei: “Denn wenn er einmal den Punkt erreicht hat, an dem sie das Gefühl haben, er würde selbstmordgefährdet sein … dann hat man auf gar nichts Anspruch: keine Socken, keine Unterhosen, kein T-Shirt, keine Decke, keine Laken. Man sitzt nackt in einer Zelle wie ein Verrückter. […] Er ist nicht in Gefahr und das wird er auf keinen Fall sagen.”

Das komplette Gespräch mit Suge Knight kannst Du Dir hier reinziehen: 

Suge Knight on Diddy: 'He repeated what was done to him' | CUOMO
Suge Knight on Diddy: 'He repeated what was done to him' | CUOMO
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