Robbie Williams ist sauer und spricht über einen gewissen Schwarzmarkthändler, der sich seine Tickets im normalen Vorverkauf sicherte und sie anschließend für ein Vielfaches an Fans verkauft hat.
Robbie Williams konnte nach dem Ende von Take That das Boyband-Label ablegen und mutierte zu einem der größten Exporte Großbritanniens. Nach 15 Jahren kehrte der vierfache Vater zur Band zurück, um an dem Album “Progress“ mitzuschreiben und den Großteil des Werks einzusingen. Die CD wurde zum zweitschnellsten verkauften Album in der britischen Chartgeschichte und zur damals am schnellsten verkauften Platte des Jahrhunderts ernannt. Die anschließende Stadiontour, auf der sieben Songs aus Williams‘ Solokarriere gespielt wurden, wurde zum meistverkauften Konzert in der britischen Geschichte, als in weniger als 24 Stunden 1,34 Millionen Tickets verkauft wurden.
Doch nicht nur mit seinen Jungs von Take That is Williams erfolgreich. Seine eigenen Welttourneen sind ebenfalls binnen weniger Stunden restlos ausverkauft und er kann seine eigenen Nummer-eins-Hits live zum Besten geben. Seine Fans lieben ihn und sind bereit viel Geld in die Hand zu nehmen, um den Briten live erleben zu können. Doch genau hier liegt das Problem:
Wie Robbie Williams selbst gestand, gehen einige Supporter leer aus und müssen auf Ticketbörsen zurückgreifen, welche Karten für ein Vielfaches anbieten …
“Es ist sehr schwierig“, verriet der “Better Man“-Star und erinnerte sich an folgende Situation: “2006 gab es einen Schwarzhändler, der sich mit meinen Tickets eine Villa für 1,5 Millionen Pfund [1,8 Millionen Euro] gekauft hat.”
Zu dieser Zeit hätte man für eine Karte für Robbies Konzert umgerechnet rund 54,23 Euro bezahlt – im Vergleich zu den heutigen Preisen zwischen 85 und 190 Euro. Williams fügte im The Face-Interview hinzu, dass er sich “schlecht fühlt“, dass Fans überhaupt abgezockt worden waren. “Das fühlt sich schlecht an für die Leute, die die Tickets gekauft haben, und es fühlt sich schlecht an für mich“, teilte er mit. “Ihr habt sie und mich betrogen.“
Mittlerweile wohnt Robbie Williams Meetings bei, bei denen Preisoptionen diskutiert wurden. Er fügte hinzu: “Ich weiß nicht, was man tut, wie man es richtig macht, wie man aufhört, gierig zu sein, wie man herausfindet, was man wert ist, ohne die Leute zu erpressen. Denn am Ende des Tages sind die Tickets nur dann zu teuer, wenn sie sich nicht verkaufen.“
Für all die, die Robbie Williams live und in Farbe sehen wollen haben wir noch ein Hightlight: Der Musiker wird im Sommer 2025 erneut in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Bühne stehen. Bis dahin kann sich jeder den brandneuen Film "Better Man", der den Aufstieg des britischen Popsängers im Laufe von drei Jahrzehnten im Stile eines satirischen Musicals erzählt, reinziehen. Hier geht's zum Trailer:
