Sarah Connor: Als Kind ins Eis eingebrochen & fast ertrunken
“Die Eis-Erfahrung hat Ängste in mir hervorgerufen”, erinnerte sich Sarah Connor zurück und hat mittlerweile gelernt, dass Furcht ein Gefühl sei, das man bewältigen könne.
“Die Eis-Erfahrung hat Ängste in mir hervorgerufen”, erinnerte sich Sarah Connor zurück und hat mittlerweile gelernt, dass Furcht ein Gefühl sei, das man bewältigen könne.
Sarah Connor veröffentlichte das Lied “Flugzeug aus Papier (Für Emmy)” auf ihrem Nummer-eins-Album “HERZ KRAFT WERKE” und gestand, dass der Song einen traurigen Hintergrund habe. Die vierfache Mutter hatte das Stück für US-Skistar Bode Miller und dessen Frau - Beachvolleyball-Profi und Model Morgan - verfasst, nachdem die gemeinsame 19 Monate alte Tochter Emmy im Pool der Nachbarn ertrunken war.
“Mich hat das einfach nicht losgelassen, ich konnte an gar nichts anderes denken. Ich habe selber auch einen kleinen Jungen, der sogar der Emmy ein bisschen ähnlich sieht. Also auch so ein ganz Strohblonder und im gleichen Alter - und ich habe selber auch große Angst immer, dass irgendetwas passiert”, sagte Sarah unter anderem zum Stück.
Connor verarbeitete im Stück nicht nur den Tod des 19 Monate alten Mädchens, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen: Als Kind war Sarah ins Eis eingebrochen und konnte am Ende noch rechtzeitig gerettet werden. Mit den Jahren konnte die Musikerin dennoch lernen, dass Furcht ein Gefühl ist, das sie bewältigen könne.
Gegenüber GALA sagte die vierfache Mutter: “Die Eis-Erfahrung hat Ängste in mir hervorgerufen, das ist richtig. Free Diven war deshalb anfangs der absolute Horror für mich. Ich hatte wahnsinnige Angst, als ich die Masse Wasser erstmals über mir sah, und wollte hoch. Ich habe gelernt, dass Angst ein Gefühl ist, das man bewältigen kann. Das hat mich sehr glücklich, fast schon euphorisch, gemacht. […] Besonders gefällt mir am Free Diven, dass man den Druck des Wassers auf dem Körper, den Schmerz und die ersten Impulse, Luft holen zu wollen beim Runtergehen, auszuhalten lernt. Der Moment, in dem man unten ankommt und für ein paar Sekunden Teil dieser Welt ist, ist absolut berauschend.”
Sarah Connor fügte abschließend hinzu, dass sie “früher mit Depressionen und Panikattacken zu kämpfen” hatte und dank dem für das Free Diven nötige Atemtraining jene in den Griff bekommen hatte.