US-Rapper & Produzent lässt Kritik kalt
POWER: 50 Cent gewinnt 1-Milliarde-Klage & geht mit Hate um
Nicht nur konnte 50 Cent den milliardenschwere "POWER"-Gerichtsstreit gewinnen, er sprach auch über Hass und Kritiken im Netz.
Auf eine Milliarde Dollar verklagt
Mit der TV-Show “POWER” hat 50 Cent als Produzent eine Goldgrube erschaffen. Sechs Staffeln war das Original schwer, welches 63 Episoden umfasst und zwischen 2014 und 2020 aufgenommen worden war. Im Anschluss daran wurde das “POWER”-Universum um “POWER Book II: Ghost”, “POWER BOOK III: Rising Kanan” und “POWER Book IV: Force” erweitert, während ebenfalls der neue Ableger “POWER: Origins” bekannt gegeben worden war.
50 Cent bekommt für jede einzelne Episode 17.000 US-Dollar und wurde für die TV-Shows erneut verklagt. “POWER” soll vom Leben des ehemaligen Drug Lords Cory “Ghost” Holland Sr., welcher denselben Spitznamen wie der Hauptcharakter trägt, abgekupfert worden sein. Laut dem Drogenbaron soll er dem Co-Schöpfer Corey Kemp in 2007 eine CD mit dem Titel “Blasphemy” gegeben haben, auf welchem er seine Lebensgeschichte erzählte. Mehr als 200 Szenen in der TV-Show sollen genau jene widerspiegeln und verlangte von 50 Cent und Co. eine Milliarde US-Dollar. Des Weiteren drohte er dem US-Rapper wie folgt:
“50 Cent spielt mit dem Leben der Menschen, er demütigt sie, er kommt zu ihnen nach Hause und spielt dann das Opfer. Er steckt ständig in Schwierigkeiten. Der Kläger hat 50 Cent gewarnt, er ist kein Entertainer”. […] Wenn ein Wichser getötet wird, weil dein verdammter Klient mich und meine Familie bedroht, reiche einen verdammten Antrag dafür ein. Ich spiele nicht mehr mit deinem verdammten Klienten, das nächste Mal, wenn er oder jemand, den er [50 Cent] schickt, kommt, schei*e ich auf den Rechtsstreit.”
Klage gewonnen
Monate sind seither vergangen, 50 Cent musste vor Gericht erscheinen und konnte Richterin Analisa Torres von seiner Kreativität und dem Drehbuch, welches nicht auf dem Leben von Cory “Ghost” Holland Sr. inspiriert worden war, überzeugen: Fifty muss keinen Cent an den Druglord zahlen. Die Juristin erklärte, dass die Show sich “nie direkt auf Holland beziehe, wie es für eine Verleumdungsklage erforderlich” sei und “Ähnlichkeiten auf bloße Zufälle” hinauslaufen.
50 Cent postete seither ein Bild auf Instagram und erklärte: Du Spast dachtest echt, dass du GHOST bist. Was zum Teufel ist nur falsch gelaufen bei dir N*gga?”
Hass im Netz
Für 50 Cent war die Klage nur ein kleiner Stein auf seinem Weg des Erfolgs. Auch mit diversen Hatern und Hass im Netz muss der US-Rapper umgehen und sagte gegenüber “The Hollywood Reporter”, dass er sich keine Gedanken darüber machen würde, was Fremde von ihm halten würden.
“Als Metapher: Eine Person auf der anderen Straßenseite schaut dich an und weil sie deine Klamotten sieht, stellt sie Vermutungen an wie: ‘Er denkt, er ist schlauer als wir alle.‘ Wenn sie das annehmen und dich nicht kennen, bist du dann die Art von Person, die die Straße überqueren würde? Denn es würde dich Energie kosten, die Straße zu überqueren. Für mich ist das so: Ich schaue auf die andere Straßenseite und wenn ich es als etwas Negatives oder Unangenehmes erkenne, gehe ich nicht rüber, um mich zu erklären. Ich sage einfach: ‘F*** dich' von der anderen Straßenseite aus und gehe weiter. Und das tue ich nur, weil es mich emotional nicht beeinträchtigt und mich nicht von meiner Reise abhält.“
