Netflix: Wham!-Doku mit George Michael & Andrew Ridgeley
Netflix kündigte die Wham!-Dokumentation an, welche sich mit der Trennung von George Michael und Andrew Ridgeley befasst.
Netflix kündigte die Wham!-Dokumentation an, welche sich mit der Trennung von George Michael und Andrew Ridgeley befasst.
George Michael und Andrew Ridgeley gründeten im Jahr 1981 die britische Popgruppe Wham! und konnten im Laufe ihrer Karriere über 25 Millionen Tonträger verkaufen. Ihr größter Hit - “Last Christmas” - ist 39 Jahre nach dem Release noch immer ein voller Erfolg zur Weihnachtszeit und aus den Rotationen in Radiostationen nicht wegzudenken und das Musikvideo ist ikonisch.
Nur fünf Jahre später hat sich das britische Duo getrennt und stand am 28. Juni 1986 vor 72.000 Fans im Wembley-Stadion ein letztes Mal auf der Bühne. Andrew und George haben daraufhin Solo-Karrieren angestrebt, diverse Hits auf den Markt gebracht und Millionen von Fans vom Hocker gehauen, bevor letzterer Musiker im Alter von 53 Jahren an Weihnachten 2016 verstarb.
Netflix hat 378 Jahre nach der Trennung von Wham! Eine neue Dokumentation bekannt gegeben und den ersten Trailer veröffentlicht. Passend dazu wurden noch nie zuvor gesehene Szenen präsentiert und George Michael, welcher im Alter von 18 Jahren weltweite Erfolge verzeichnete, sprach erstmals über den Wendepunkt von Wham!. Er selbst soll sich demnach gefangen gefühlt haben, wurde auf Schritt und Tritt von Fans und Paparazzi verfolgt und konnte seine Sexualität nicht frei ausleben. Er erinnerte sich an einen besonderen Moment, in welchem sich sein Leben komplett veränderte.
“Ich hatte bei einem Kerl übernachtet und er versuchte, Sex mit mir zu haben. Ich hatte davor zu viel Angst, aber mir wurde klar, dass ich die Nacht im Bett bleiben und diesem Typen nahe sein wollte, was noch nie zuvor passiert war”, so George Michael, welcher sich daraufhin seinem Wham!-Partner Andrew wie folgt anvertraute: “Das ist ein entscheidender Moment. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich unbedingt outen und dann habe ich völlig die Nerven verloren. Ich hatte diese kleine Stimme in mir, die mich fragte, was ich tun sollte. Ich war intelligent genug, um zu wissen, dass dies der falsche Weg war, wenn ich auf der Suche nach Glück war.”
Am Ende, so betonte der in 2016 verstorbene Superstar, gab es nur eine logische Schlussfolgerung: “In Wirklichkeit hatte der Wendepunkt von Wham! gar nichts mit Wham! zu tun. Ich war der Wendepunkt, als ich plötzlich dachte: ‘Oh mein Gott, ich bin ein riesiger Star und ich bin schwul.‘ Und die Depression drehte sich darum, um die Art und Weise, wie ich mich selbst eingezwängt hatte.”
Den Trailer der Netflix-Dokumentation kannst Du Dir hier anschauen: