The Voice Kids' Lena Meyer-Landrut: "Schule war ätzend"
Mittlerweile bereut es die Sängerin, dass sie nicht studiert hat und fügte hinzu, dass sie zum staatlichen Schulsystem nichts Positives sagen kann.
Mittlerweile bereut es die Sängerin, dass sie nicht studiert hat und fügte hinzu, dass sie zum staatlichen Schulsystem nichts Positives sagen kann.
Lena Meyer-Landrut hatte eigentlich vor nach dem Abitur zu studieren. Doch am Ende kam alles anders, wie sie sich im Interview mit “Traumberuf” erinnerte. “Es hat so viel mit Glück zu tun: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. So viele Leute sind unfassbar gut. Manchmal klappen Castingshows, manchmal nicht. Es gibt leider kein Rezept. […] Im März habe ich das Casting gewonnen, im April Abi gemacht und im Mai war der Eurovision Song Contest. Die Entscheidung wurde mir abgenommen. Und ich bin auch froh darüber, weil ich absolut keine Ahnung hatte, was ich sonst hätte machen sollen”, so Lena.
Mittlerweile würde sie bereuen, nicht studiert zu haben und fügte hinzu: “Diese Übergangsphase nach der Schule, in der man so Pseudoverantwortung gegenüber seinem Leben verspürt, rumgammelt und einfach alles macht, worauf man Bock hat – diese Phase musste ich auslassen.”
Während Lena mit ihren Songs die deutschen Charts im Sturm erobern und diverse Hits veröffentlichen konnte, sprach sie ebenfalls über ihre akademische Laufbahn. “[Auf dem Gymnasium] hab ich mich einfach nicht gut aufgehoben gefühlt. Mein schlimmster Horror war, eine Klasse wiederholen zu müssen. Und ich wusste, wenn ich auf dem Gymnasium bleibe, dann packe ich das nicht. […] Ich war nie ein Paranoia-Lerner. Ich hab das Nötigste gelernt. Ich weiß auch, ich bin nicht doof. Ich kann mich auch ganz gut ausdrücken und um den heißen Brei reden, wenn ich irgendwelche Klausuren schreibe.”
Und genau jene Einstellung hat die Sängerin auch heute noch und sagte laut dpa, dass sie sich mit dem staatlichen Bildungssystem schwergetan habe. “Ich fand das System damals ätzend und habe es innerlich boykottiert. Ich habe die Schule nur durchgezogen, weil ich es musste und einen Abschluss haben wollte. Denn ich wusste, das gehört dazu.”
Sie fügte abschließend hinzu, dass es sich lohnen würde, würde man sich Gedanken über mögliche Änderungen zu machen und was am System ändern. “Das ist unsere nächste Generation. Es ist doch total wichtig, dass sie so gut wie möglich darauf vorbereitet wird, was in der Welt los ist. Dass das Leben und Lernen Spaß macht, Leidenschaften entwickelt werden und einfach eine Zufriedenheit erschaffen wird.“