50-Mio-Kaution: P. Diddy will Haus seiner Mama verkaufen
Da wollte P. Diddy doch glatt seine eigene Mutter auf die Straße setzen, um sich seine Freiheit erkaufen zu können. Doch sein 50 Millionen Dollar-Angebot wurde abgelehnt.
Da wollte P. Diddy doch glatt seine eigene Mutter auf die Straße setzen, um sich seine Freiheit erkaufen zu können. Doch sein 50 Millionen Dollar-Angebot wurde abgelehnt.
Am späten Montagabend, den 16. September 2024 [Ortszeit] klickten für Sean “Diddy” Combs in New York City die Handschellen. Laut der britischen BBC folgte die Festnahme in Manhattan nach den beiden Razzien in zwei seiner Anwesen in Los Angeles und Miami im März im Rahmen einer “laufenden Untersuchung“ wegen Sexhandels. Die Untersuchung wurde durch Beamte des US-Heimatschutzministeriums eingeleitet, bestätigte CBS. Der US-Staatsanwalt für den südlichen Bezirk von New York, Damian Williams, bestätigte die Festnahme in einer Erklärung wie folgt: “Heute Abend haben unsere Bundesagenten Sean Combs aufgrund einer versiegelten Anklageschrift des SDNY [Southern District of New York] festgenommen. [Die Anklageschrift wird am Dienstagmorgen entsiegelt und wir] werden zu exakt diesem Zeitpunkt mehr zu sagen haben.“
Marc Agnifilo, P. Diddys Rechtsbeistand, erklärte, sein Klient sei ein “unschuldiger Mann“. In einem weiteren Schreiben hielt der Anwalt gegenüber BBC fest: “Wir sind enttäuscht über die Entscheidung, eine unserer Meinung nach ungerechtfertigte Strafverfolgung fortzusetzen. Sean 'Diddy‘ Combs ist eine Ikone im Musikbusiness, ein Selfmade-Unternehmer, ein liebevoller Familienvater und ein bewährter Philanthrop, der die letzten 30 Jahre damit verbracht hat, ein Imperium aufzubauen, seine Kinder zu verehren und sich für die Förderung der schwarzen Gemeinschaft einzusetzen.”
Nachdem die Meldung der Festnahme von P. Diddy die Runde gemacht hatte, wurden weitere Details bekannt gegeben: Der US-Rapper und Labelboss unterbreitete dem zuständigen Gericht ein Angebot und bot 50 Millionen Dollar, um auf Kaution freizukommen. Doch der Antrag, in welchem der Rapper unter anderem seine Villen in Los Angeles und Miami, sowie das abbezahlte Haus seiner eigenen Mutter angeboten hatte, wurde abgelehnt. Auch die Tatsache, dass P. Diddy und seine Schwestern bereits ihre Reisepässe abgegeben haben, spielt mittlerweile keine Rolle mehr.
Der US-Staatsanwalt, der Diddy anklagt, gab bekannt, wie viel Zeit der Rapper im Zusammenhang mit seinen Anklagen wegen Erpressung, Sexhandel und Prostitution drohen könnte. Für letzteres Vergehen drohen ihm maximal zehn Jahre Haft, für Sex Trafficking blickt der Rapper auf mindestens 15 - bis lebenslänglich und für Erpressung gibt es ein weiteres Mal lebenslänglich.
Wie sich P. Diddy, welcher noch immer seine Unschuld beteuert, wohl da herausreden will?