Rapperin verschweigt nichts mehr
Katja Krasavice über Hass: Größtes Vorbild war eigener Hate
Die “Ein Herz für Bitches”-Interpretin brauchte eine Weile, bis sie sich selbst akzeptierte und lieben konnte.
Das wahre Gesicht
Katja Krasavice wird von ihren Fans nicht nur für ihr Aussehen und ihre Beats und Bars gefeiert. Stattdessen zeichnet die “Ein Herz für Bitches”-Interpretin auch ihr Mundwerk und die Tatsache aus, dass sie sich für ihre Mitmenschen einsetzt. Gegen Pop-Titan Dieter Bohlen teilte sie unter anderem während der letzten DSDS-Staffel aus und sagte nach dem Finale im BILD-Interview folgendes:
“Sein wahres Gesicht kam zum Vorschein. Er dachte sich bestimmt: ‘Die Barbie mit den langen Nägeln, die macht das alles mit‘. […] Es lohnt sich IMMER, gegen Frauenhass und Sexismus zu sein. Es war gut, dass ich Teil der Jury war, denn ich weiß nicht, ob eine andere Frau etwas dagegen gesagt hätte. […] Jetzt gibt es mit meinem neuen Song die Antwort. Mir ist auch egal, ob Dieter Bohlen darauf reagiert. Ich weiß, er sieht es. Er liest alle Kommentare, regt sich den ganzen Tag auf. Das ist nicht gut für ihn. Er tut nach außen cool, aber ich weiß, wie es in seinem Inneren wirklich aussieht.”
Eigener Hass als Ansporn
Während Katja einige Male gegen Bohlen schoss, hatte sie ebenfalls einige Worte für ihre Hater und Neider am Start. “Ich bin nicht weniger gut, nur weil ich mich SO anziehe und meine Nägel so trage. Es gibt viele Kommentare über meinen Look. Viele sagen, ich würde übertreiben. Wenn jemand so etwas kommentiert, dann macht es mir Spaß, das zu befeuern. Dann will ich noch längere Nägel”, so die “Ein Herz für Bitches”-Interpretin.
Passend dazu fügte Krasavice abschließend hinzu, dass sie sich selbst ebenfalls kritisieren und daraus etwas Positives ziehen würde. “Mein größtes Vorbild war mein eigener Hate. Ich wollte den Leuten beweisen, dass ich es wert bin, so wie ich bin. Durch diese Ablehnung wurde ich zum Arbeitstier. Nach dem Motto: ‘Wartet nur ab, ich nehm’ euch auseinander‘.“
