Taylor Swift nächtigt aktuell in der Hansestadt und bringt alle Fans um den Verstand. In was für einem Zusammenhang ihre Eras-Shows mit der Polizei und dem Gedächtnisverlust stehen, erklären wir Dir.
Nachdem Taylor Swift über 1,3 Milliarden Dollar in den USA nur mit Konzertkarten ihrer “The Eras”-Tour eingenommen hatte, jettetet die “Shake It Off”-Interpretin nach Deutschland und stand für drei Shows in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen auf der Bühne. Im Luxus-Resort Breidenbacher Hof residierte der US-Superstar während der gesamten Zeit und buchte sich nicht nur eine Suite im Fünf-Sterne-Hotel, sondern sicherte sich gleich die gesamte neunte Etage, den “Royal Floor” mit neun “Royal Suiten”.
Die Performances waren ein voller Erfolg, all ihre Swifties waren von der dreistündigen Show begeistert und Taylor zog wenige Tage später weiter nach Hamburg. In der Hansestadt performte sie am 23. und 24. Juli 2024 vor insgesamt 100.000 Fans und kam im Luxushotel Vier Jahreszeiten unter. Medienberichten zufolge soll sich Swift 75 von 156 Zimmern gebucht und selbst in der 350 Quadratmeter großen Präsidentensuite geschlafen habe.
Während unzählige Fans rund um die Uhr vor der Residenz der Musikerin warteten, bekamen sie Taylor Swift zu keiner Sekunde zu Gesicht. Stattdessen fand die An- und Abreise durch die Tiefgarage statt, während die Polizei rund um die Uhr vor Ort war und sich um die Sicherheit des Superstars kümmerte:
Während Tickets für die Show bis zu 800 Euro kosten und Fans sich extra für die “Eras”-Tournee Kostüme schneidern und Armbänder austauschen, scheint ein Phänomen viele Swifties zu plagen: Laut den Angaben der “Times” klagen viele Konzertbesucher nach dem Gig über Gedächtnisverlust und können sich nur noch an Bruchstücke der drei Stunden anhaltende Show erinnern.
Eine andere Person soll via Reddit erklärt haben, dass sie “sechs Monate auf das Konzert gewartet [habe] und sich ihr Gehirn nach dem Ende der Show an nichts mehr erinnern” konnte. Fan Nicole Booz fügte im Interview mit der “Times” hinzu: “Es war eine außerkörperliche Erfahrung, als wäre ich nicht mit am Start gewesen. Aber ich weiß, dass es passiert ist, weil mein Bankkonto um 950 Dollar belastet wurde, weil ich das Ticket bezahlt habe.”
Ewan McNay, Professor am Fachbereich Psychologie an der State University of New York in Albany, erklärte die “Post-Konzert-Amnesie” wie folgt: “Das ist kein konzertspezifisches Phänomen – es kann jederzeit passieren, wenn man sich in einem sehr emotionalen Zustand befindet.”
Er fügte hinzu, dass Hochzeitspaare häufiger sagen, sie könnten sich nicht an ihren ersten Tanz erinnern oder ob ihre Tante anwesend war. Wenn der Stresspegel des Körpers steigt – als Reaktion auf aufregende man belastende Faktoren –, beginnen die mit dem Gedächtnis verbundenen Neuronen wahllos zu feuern. Genau deswegen würde es “wirklich schwer“ sein, neue Erinnerungen zu bilden. "Wenn man leicht nervös ist, kann man sich tatsächlich besser erinnern“, sagte McNay und fügte abschließend hinzu: “Zu viel Aufregung treibt dich in Bezug auf die Gedächtnisbildung an die Grenze und du bist nicht in der Lage, das Erlebte zu verarbeiten und abzuspeichern.”
Robert Kraft, Professor für kognitive Psychologie an der Otterbein University in Westerville, Ohio erklärte ebenfalls, dass das Gedächtnis “kein Aufnahmegerät” ist und sich viele Konzertbesucher auf ihre Smartphones verlassen, statt im Hier und Jetzt zu leben.
