GRAMMY-Gewinnerin Jess Glynne hat Angst vor sozialen Medien

Jess Glynne konnte seit 2014 diverse Nummer-eins-Hits auf den Markt bringen und für ihre Single “Rather Be”, welche in Zusammenarbeit mit Clean Bandit auf den Markt gekommen war, sogar einen GRAMMY gewinnen. Doch der Musikerin wurde während der Corona-Krise alles zu viel, sodass sie sich in 2020 aus den sozialen Medien und von der ganz großen Bühne verabschiedete und ein Leben fernab vom Rampenlicht lebte.

Im April 2023 meldete sich die Britin schließlich zurück und erklärte: “Ich habe seit fünf Jahren kein eigenes Projekt mehr gemacht! Wie sehr habe ich mich in dieser Zeit verändert, wie sehr hat sich mein Leben verändert. Ich bin wirklich an einem Punkt in meinem Leben angekommen, an dem ich mich so unglaublich zufrieden mit der Frau fühle, die ich heute bin. Die Angst und die Zweifel sind einfach verschwunden.”

Kurz darauf folgte die Singles “Silly Me” und “What Do You Do?”, welche als ersten beiden Auskopplungen ihres nächsten Albums angesehen werden können. Wann das Werk, welches auf die Nummer-eins-CDs “I Cry When I Laugh” und “Always In Between” folgt, präsentiert wird, wurde derweil noch nicht bestätigt.

Jess Glynne weiß, dass sie mittlerweile rund um die Uhr auf Instagram, Twitter, TikTok und Co. Updates aus ihrem Leben veröffentlichen muss, um erneut Erfolge verzeichnen zu können. Doch sonderlich viel Spaß bereitet es der rothaarigen Sängerin nicht, schließlich wird sie für ihr Aussehen von Hatern kritisiert und fertiggemacht.

“Ich bin ein menschliches Wesen und kann nicht mit einem Filter im Mund herumlaufen. Ich bin ein echter, ehrlicher, wahrhaftiger Mensch – auf eine gute Art und Weise. Ich meine es immer gut mit anderen und möchte nur Liebe und gute Vibes repräsentieren. Niemand ist perfekt und es ist schwierig, weil man in den sozialen Medien angegriffen wird. Die Leute können nichts mehr richtig machen. Es ist verrückt”, so Glynne. “Rechenschaftspflicht ist wichtig und ich werde es mit immer eingestehen, wenn ich einen Fehler mache oder etwas Falsches sage. Ich kann definitiv den Schaden sehen und ich denke, dass die sozialen Medien ein wirklich beängstigender Ort ist.”

Dann der drei Jahre anhaltenden Auszeit konnte Jess Glynne neue Kraft gewinnen und sich mit Instagram, TikTok und Co. auseinandersetzen. Sie fügte gegenüber The Sun abschließend hinzu: “Meine Beziehung zu den sozialen Medien ist im Moment wirklich gesund. Ich habe eine wirklich gute Balance gefunden und ich denke, ich lerne, die Netzwerke zu genießen, weil ich es so mache, wie ich es machen möchte. Es ist einfach, dass man sich darin verliert, sich selbst infrage stellt und sieht, was andere Personen alles machen. […] Wenn ich mich dabei erwische, schalte ich die App aus und mache etwas anderes.”