Fyre Festival am Broadway: Billy McFarland verkauft Story

Billy McFarland, CEO von Fyre Media Inc., und Rapper Ja Rule wollten in 2017 ihr erstes eigenes Festival auf die Beine stellen und konnten alle Tickets verkaufen. Doch zum Feiern zumute waren den 5.000 Fans nicht, als sie auf den Bahamas strandeten und um Millionen betrogen worden waren. Nach der Horror-Story im Inselstaat im Atlantik kam es zu einer Sammelklage, McFarland wurde in 2018 wegen Betrugs im Zusammenhang mit dem Fyre Festival zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt und kam nach guter Führung verfrüht am 30. März 2022 wieder frei.

Während Netflix die oben angeteaste Dokumentation auf den Markt brachte, scheint sich McFarland mehr als nur von seinen vier Jahren hinter Gittern erholt zu haben. Seit seiner Freilassung hat er Ideen für die Marke Fyre angepriesen und dabei seine langfristigen Absichten zum Ausdruck gebracht, die ursprüngliche Vision für das Unterfangen mit der richtigen Planung und den richtigen Partnern umzusetzen. Und diese soll am Broadway landen: Via Instagram erklärte Billy, dass er offiziell einen Vertrag unterzeichnet hat, um sein Leben und seine Erfahrungen rund um das Horror-Ereignis vom Fyre Festival in ein Broadway-Musical umzuwandeln.

“Statt wie traditionelle Broadway-Schauspieler werden es aktuelle Musikkünstler sein, kombiniert mit dem Broadway-Format des Stücks. Ich denke aber auch, dass ich einige der guten Seiten präsentieren kann”, sagte der CEO in einem Videointerview mit Adam Glyn. Der Arbeitstitel für die Broadway-Show soll “Fyre Festival 1.5” lauten.

Ob Billy McFarland tatsächlich einen Vertrag mit dem Broadway in New York City unterzeichnet hat, werden wir in den kommenden Wochen und Monaten erfahren - schließlich müsste das Stück richtig promotet und besetzt werden …