Frank Ocean: Teure Coachella-Strafe & Absage als Headliner

Frank Ocean wurde als Headliner beim Coachella-Festival angekündigt und stand zum ersten Mal in sechs Jahren wieder auf der Bühne. Doch sonderlich gut war der Musiker nicht, sondern ließ seine Fans erst über eine Stunde warten und sorgte mit seinem Set für viel Aufregung: Nicht nur hatte Ocean diverse Songs in der Mitte abgebrochen, sondern auch seine Hits mit neuen Remixen versehen und die komplette Performance abrupt gestoppt. Viele Fans waren daraufhin enttäuscht …

Kollege Justin Bieber war am Ende eingeschritten und hatte seine Reichweite auf Instagram genutzt, um von Frank Ocean nur in den höchsten Tönen zu sprechen. Er schrieb zur Performance unter anderem folgendes nieder: “Ich war überwältigt von Frank Oceans Leistung Coachella-Performance. Seine Fertigkeiten als Künstler ist einfach unübertroffen, sein Stil, sein Geschmack, seine Stimme, seine Liebe zum Detail ... Ich war tief bewegt. Die Show hat mich dazu gebracht, weiterzumachen und als Musiker besser zu werden. Er legt die Messlatte weiterhin hoch und hat mir eine Nacht beschert, die ich nie vergessen werde! Danke Frank.”

Normalerweise würde Frank Ocean das Festival am Sonntag, den 23. April 2023 mit seiner Performance beenden. Doch dazu wird es nicht kommen: Wie vom PR-Team von Coachella bestätigt worden war, muss der Musiker “aus gesundheitlichen Gründen” seinen Headliner-Slot abgeben und darf nach ärztlichem Rat wegen zweier Brüche und einer Verstauchung im linken Bein nicht mehr auftreten. Die Jungs von Blink-182 werden seinen Platz einnehmen.

Frank Ocean selbst hat sich derweil nicht zur Absage seiner Coachella-Performance zu Wort gemeldet. In der Geschichte des zweiwöchigen Festivals ist dies das erste Mal, dass ein Headliner ausgetauscht wird. Ebenfalls wurde berichtet, dass die Betreiber eine “saftige Strafe” von 45.000 Dollar an die Stadt Indio zahlen muss, da der “BLONDE”-Interpret 25 Minuten nach Sperrstunde noch auf der Bühne stand …

Das Bußgeld fließt in den General Fund von Indio, der für Betriebskosten, öffentliche Arbeiten sowie Polizei und Feuerwehr verwendet wird.