Einblick hinter die Kulissen
“FCK 2020”: Scooter-Doku ab sofort auf Netflix
Seit dem 30. August 2023 können sich Fans von Scooter die neue Dokumentation “FCK 2020” auf Netflix reinziehen und dem deutschen EDM-Pionier auf die Finger schauen.
“Man lebt sich auseinander”
Scooter gab Ende 2022 bekannt, dass sie eine neue Dokumentation in Auftrag gegeben hatten und sich vor, während und nach der Corona-Krise filmen ließen. Der Streifen “FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter” lief anschließend im Kino und wurde mit diversen nativen Schlagzeilen überschattet, denn: Keyboarder Sebastian Schilde und Synthesizer Michael Simon haben sich vom Frontmann H.P. Baxxter verabschiedet und nur wenige Tage nacheinander die Gruppe verlassen.
“Ich bin kein Mitglied mehr bei Scooter. […] Ich bin nur sehr froh, dass es vorbei ist. […] Ich war nicht bei den zwei letzten Shows dabei, weil es mir untersagt wurde”, erklärte Schilde in einem Instagram-Video und fügte hinzu, dass “zwei, drei Sachen passiert” seien, bevor er seine Fans warnte: “Lasst euch nicht verarschen.”
Baxxter selbst sagte in einer ersten Stellungnahme gegenüber VIP: “Das ist wie eine Beziehung. Das war schon immer so, man war mit vielen Bandmitgliedern länger zusammen als mit der eigenen Frau. Irgendwann lebt man sich auseinander, dann kommt die Scheidung, dann geht es nur noch ums Geld.”
Foku auf Netflix
Während “FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter” nicht sonderlich viele Menschen ins Kino lockte, hat H.P. Baxxter die Dokumentation an Netflix verkauft. Seit Mittwoch, den 30. August 2023 kann man sich den Coup auf dem international erfolgreichen Streamingservice reinziehen. Dazu sagte der Frontmann gegenüber “NetflixWoche”: “Ich wollte, dass es möglichst authentisch wird und kein Werbefilm. Das hatte natürlich zur Folge, dass ich nicht immer supersympathisch rüberkomme und es auch Szenen gibt, in denen ich einen Wutanfall bekomme. Aber ich finde, Cordula [Kablitz-Post] hat das super gemacht und das war auch das Feedback, das ich von anderen bekommen habe.”
Ebenfalls gab der Sänger allen Fans einen privaten Einblick in sein Leben und sagte: “Ich hatte eine Freundin in Berlin getroffen und das war zu dem Zeitpunkt, als gerade die Premiere zu dem Toten Hosen Film war, den Cordula Kablitz-Post gemacht hatte. Und die Bekannte von mir meinte: Wäre das nicht auch etwas für euch? Eine Live-Doku? Und ich dachte: Ja, Scooter gibt es seit fast 30 Jahren, wir werden nicht jünger und sind gerade ziemlich erfolgreich – warum nicht? Dass dann Corona dazwischen gekommen und die Doku eine Art Zeitdokument ist, damit hat niemand gerechnet.”
Den Trailer zur Dokumentation kannst Du Dir hier anschauen:
