Fans nennen Gil Ofarim einen “geltungssüchtigen Narzissten”
In Leipzig steht Gil Ofarim im Antisemitismus-Fall vor Gericht und muss sich wegen Verleumdung behaupten.
In Leipzig steht Gil Ofarim im Antisemitismus-Fall vor Gericht und muss sich wegen Verleumdung behaupten.
Zwei Jahre lang schwieg Gil Ofarim und ging Interviewanfragen rund um seinen Hotelaufenthalt in Leipzig aus dem Weg. Stattdessen ließ er sein Video, in welchem er emotional über Antisemitismus redete, für sich sprechen und sagte unter anderem aus, dass er für das Tragen eines Davidsterns an der Rezeption nicht beachtet worden war. Das Kuriose daran?
Nach Sichtung von diversen Videos aus Überwachungskameras stellte die Polizei fest, dass Gil Ofarim beim Betretens des Hotels gar keine Kette trug und sich strafbar machte. Er warf einem Hotelmitarbeiter Antisemitismus vor und landete Anfang November 2023 selbst vor Gericht. Der Musiker wird aufgrund von einer falschen eidesstattlichen Versicherung und Betrug angeklagt, es sind zehn Prozesstage angesetzt.
Am Mittwoch, den 08. November 2023 war der zweite Prozesstag abgehalten worden und einige Informationen sind bereits nach Außen gedrungen. Informationen, welche kein gutes Licht auf Gil Ofarim werfen, welcher von seinen Fans als “geltungssüchtigen Narzissten, der aus gekränkter Eitelkeit die Antisemitismus-Karte gespielt hat” beschrieben worden war:
Im weiteren Verlauf erklärten Twitter-User ebenfalls, dass der Musiker seinen Glauben “für billigste PR für ein Buch ausgenutzt” habe und “echten Opfern” mit diesem Prozess geschadet:
Während der Prozess in vollem Gange ist, sprach die Verteidigung von Missverständnis, schlechtem Humor – oder “antisemitischer Anspielung”. Sollte es zu einer verführten Einigung von Richter, Staatsanwaltschaft und Verteidigung könnte der Fall schneller beendet werden. Ansonsten fällt im Fall der “falschen eidesstattlichen Versicherung, Betrug und dem versuchten Betrug” nam 07. Dezember 2023 das Urteil.