Era-Terrorgefahr: Taylor-Swift-Konzerte in Wien abgesagt
Die Polizei hatte vor den Taylor Swift-Konzerten in Wien zwei Terrorverdächtige festgenommen und alle drei Shows abgesagt. Neue Termine wird es nicht geben.
Die Polizei hatte vor den Taylor Swift-Konzerten in Wien zwei Terrorverdächtige festgenommen und alle drei Shows abgesagt. Neue Termine wird es nicht geben.
Taylor Swift hätte im Rahmen ihrer “The Eras”-Welttournee gleich drei Konzerte in Wien spielen sollen. Doch die Shows wurden einen Tag vor dem Startschuss ersatzlos abgesagt. Auf der eigenen Website und ihren sozialen Medien erklärte der Veranstalter Barracuda Music unter anderem:
“Taylor Swift | The Eras Tour Vienna Shows wegen Bestätigung eines geplanten Terroranschlags von Regierungsbeamten abgesagt.
Aufgrund der Bestätigung durch Regierungsbeamte über einen geplanten Terroranschlag im Ernst-Happel-Stadion, haben wir keine andere Wahl, als die drei geplanten Shows zur Sicherheit aller abzusagen.“
Am 08. August 2024 hätte Taylor Swift beim ersten der drei aufeinanderfolgenden Konzerte auf der Bühne stehen sollen. Die Polizei musste kurz zuvor zwei mutmaßlich islamistische Verdächtige festnehmen. Ein 19-jähriger Österreicher soll in Ternitz, rund 75 Kilometer südwestlich von Wien, konkrete Anschlagspläne im Großraum Wien geschmiedet haben, am Wohnort fand die Polizei außerdem "chemische Substanzen". Der vermeintliche Attentäter soll vor Kurzem einen Treueschwur auf die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) abgelegt haben.
"Wir haben auch festgestellt, dass es einen Fokus des 19-jährigen Täters auf die Taylor-Swift-Konzerte in Wien gibt", sagte Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit im österreichischen Innenministerium laut der Tagesschau. Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer bedankte sich bei den Ermittlern und schrieb via X, ehemals Twitter:
Fans sind derweil entsetzt und traurig. Rund 195.000 Swifties wollten in Wien an den nächsten drei Abenden im Ernst-Happel-Stadium mit der “Shake It Off”-Sängerin feiern.
Ersatzkonzerte wird es nicht geben.