24-Jährige hat es statt
"Du wirst fett":Madison Beer reagiert auf Hater & Bodyshamer
Die “Reckless”-Sängerin machte einem Hater den Garaus, nachdem er sie als “fett” beschrieben hatte und wird für ihre Antwort von allen Fans gefeiert.
Fame und Selbstmordgedanken
Madison Beer war gerade einmal 13 Jahre jung, als sie erste Coverversionen von bekannten Songs auf YouTube teilte und kurz darauf von Justin Bieber entdeckt worden war. Sie unterschrieb einen Plattenvertrag und wurde von Scooter Braun gemanagt, konnte mit Features auf Tracks wie “Pop/Stars” und “More” mit unter anderem (G)I-dle ihre ersten Nummer-eins-Singles präsentieren und bekam viel Zuspruch von ihren Fans. Doch mit all der Aufmerksamkeit zogen ab und zu dunkle Wolken auf. In 2020 sprach die US-Amerikanerin erstmals über die Folgen eines Vertrauensbruchs ihres Ex-Freundes, welcher persönliche Bilder ins Netz geladen hatte und erklärte, dass sie Selbstmordgedanken hatte.
“Es ist leider eine Erinnerung, die ich nie loswerden kann. Ich war 15, wahrscheinlich sogar 14,13 in einigen der Videos. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte mich einfach machtlos. Es war so schnell auf allen möglichen Social-Media-Plattform anzusehen. Die Erwachsenen um mich herum sagten mir, dass es schlimm sein und dass es meine Karriere ruinieren würde. Viele Mädchen haben deswegen schon Selbstmord begangen. Ich habe das auch versucht“, erklärte Madison im “Call Her Daddy”-Podcast, welche zum damaligen Zeitpunkt von ihrem Balkon in Los Angeles springen wollte …
Therapie und Hater
Ihr Bruder fand die Musikerin und ihre Eltern schritten schließlich ein, welche sie zur Therapie überreden konnten. Madison soll in 2019 die Diagnose Borderline-Persönlichkeitsstörung gestellt bekommen und am Ende ihr Debütalbum “Life Support” erarbeitet haben. Gegenüber NME erklärte sie: “Als wir dieses Werk kreiert haben, war ich in einer dunklen Zeit gefangen. Ich war dreimal pro Woche in Therapie und befand mich an einem dunklen Ort und ich wollte einfach nur sterben. Mein Team um mich herum hat mich super unterstützt. […] Sie waren für mich da.”
Mit “Life Support” hatte Madison Beer am Ende das Erlebte verarbeiten können und das Licht am Ende des Tunnels gefunden.
Doch genau dieses Licht scheint ein besonderer Fan Ende Juli 2023 der Musikerin stehlen zu wollen und kommentierte den oben abgebildeten Post mit folgenden Worten: “Hey Madison, mir ist gerade mal aufgefallen, dass deine Beine und Arme dicker werden. Bitte mach ein wenig Cardio, weil wir Männer nur dünne Mädchen mögen. Dein Gesicht ist bereits perfekt, aber bitte … wir lieben Girls mit dünner Taille.”
Madison selbst konterte direkt und meldete sich bei ihrem Hater wie folgt zu Wort: “Ich würde dich nicht mit einer zehn Fuß [3,04 Meter] langen Stange berühren, wenn du mir eine Million Dollar zahlen würdest.”
Der Kerl hat am Ende nicht nur seinen Kommentar gelöscht, sondern auch sein Profil kurzzeitig deaktiviert - schließlich ist mit den Fans von Madison Beer nicht zu spaßen, welche ihm “100te von Direktnachrichten geschickt haben”. In weiteren Instagram-Storys hatte sich der Hater erklärt und hinzugefügt, dass “er sie schon seit Jahren anhimmelt”. Madison hat sich derweil kein weiteres Mal zu dem Bodyshaming-Kommentar zu Wort gemeldet. Stattdessen bereitet sich die Musikerin auf den Release ihres zweiten Albums “Silence Between Songs” vor, welches am 15. September 2023 auf den Markt kommen soll. Die Singleauskopplung “Reckless” kannst Du Dir samt Musikvideo hier reinziehen:
