Der Rapper soll nach Einfuhr und Handel mit Drogen in nicht geringfügigen Mengen zu einer Geldstrafe von 240.000 Euro und einer Haftstrafe von über sechs Jahren verurteilt worden sein.
Im Oktober 2020 musste sich Deutsch-Rapper 18 Karat bereits vor Gericht behaupten und wurde wegen Beihilfe zum Mord an einem Friseursalon-Besitzer angeklagt. Kurz darauf stellte die Dortmunder Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen ihn ein, woraufhin man in einem Schreiben an seinen Rechtsanwalt folgendes lesen konnte: “Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, das Ermittlungsverfahren gegen ihren Mandanten habe ich gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt.”
Via Instagram fügte der Jurist hinzu: “18 Karat ist nicht nur Mandant und einer der besten Deutschrapper, sondern auch Freund. Die falsche Anschuldigung wegen Beihilfe zum Mord wurde endlich eingestellt. Keine Anklage, kein Urteil, kein Gefängnis.”
Während Ivo Vieira Silva, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, nichts mit dem Mord zu tun hatte, scheint er dennoch nicht aus den negativen Schlagzeilen herauszukommen: 18 Karat musste sich wegen der Einfuhr und dem Handel von Drogen in “nicht geringfügigen Mengen” vor Gericht behaupten und wird laut BILD für schuldig gesprochen. Schlappe 240.000 Euro muss der Deutsch-Rapper als Bußgeld zahlen und soll eine Haftstrafe von sechs Jahren und drei Monaten absitzen müssen. Zum redaktionellen Zeitpunkt soll das Urteil noch nicht rechtskräftig sein.
18 Karat war im Mai 2022 während einer Razzia festgenommen worden und saß sechs Monate lang in Untersuchungshaft. Zwei weitere Männer wurden ebenfalls in Handschellen abgeführt, nachdem die Polizei auf fast zwölf Kilo Marihuana, mehrere Waffen, Blanko-Impfausweise, geringe Mengen an Ecstasy und Haschisch und zwei Heimplantagen gestoßen war.
Via Instagram hat sich der Rapper nicht zu Wort gemeldet. Auch sein Management hat keine Stellungnahme veröffentlicht.
