Bausa: "Es tut mir leid Mama, dass ich dich enttäuscht habe"

Mit seiner neuen Single "Dreck" hat sich Bausa bei seiner eigenen Mutter entschuldigt und seinen Kokain-Konsum gestanden.

Der Anfang

Julian Otto, besser bekannt als Bausa, hat seinen Traum umgesetzt und den deutschen Hip-Hop und Rap für immer verändert. Nach dem Drop seiner Debüt-EP “Seelenmanöver”, die 2014 erschienen war, mutierte der Newcomer zum absoluten Überflieger. Mit der Single “Was du Liebe nennst” landete er daraufhin auf Platz 1 in Deutschland und Österreich, ist aus der Radioszene gar nicht mehr wegzudenken. “Mary”, “Skifahren” mit The Cratez & Maxwell feat. Joshi Mizu und “Madonna” mit Apache 207 folgten auf dem Fuß, …

… bevor er unzählige Male auf Tour ging und alle um den Verstand bringen konnte. Auch beim Glücksgefühle Festival 2024 war Bausa mit am Start und stattete uns in der Media-Lounge einen Besuch ab. Im Spiel “Würdest Du eher …” stand er Rede und Antwort und erklärte unter anderem auf die Frage, ob er lieber mit einem Newcomer oder einem verstorbenen Künstler sprechen möchte: “Lieber mit einem aufstrebenden Künstler, weil ich [jene] viel spannender finde irgendwelche alten Rapper.”

Auf die Frage, ob er lieber seine Nummer-eins-Single “Was du Liebe nennst” oder “Mary” für immer aus seiner Erinnerung streichen möchte, erklärte Bausa: “Ich würde gern beide behalten. Aber … wenn ich mich entscheiden müsste, dann ‘Mary’.”

Entschuldigt sich in “Dreck” bei seiner Mutter

Ende 2024 startete Bausa in seine nächste Ära und veröffentlichte unter anderem die Zusammenarbeiten “NÜCHTERN” mit badchieff und “Etage 3” mit ZAVET, bevor der Deutsch_Rapper mit Kane den Track “Frühling im Viertel 2.0” droppte und am 31. Januar 2025 das Stück “Dreck” präsentierte. In letzterem Lied reflektierte der Musiker die Vergangenheit, seinen Kokain-Konsum und entschuldigte sich bei seiner eigenen Mutter, welche alles mitansehen musste.

Bausa rappt in “Dreck”:

"Und wenn mein Baby fragt, warum ich Groupies f*ck,
Dann sag ich: Das liegt in meiner Natur

Scheiß auf die Wahrheit, weil sie nur weh tut.
Aber volle Gläser lagen nicht, verstehst du?
Ich leer’ mein Herz aus, auf diesem Scheiß-Song,
Ich schwör’ bei Gott, ich wollte nie, dass es soweit kommt.

Ich war ein Lügner,
Ich war ein Schwätzer.
Es tut mir leid Mama, dass ich dich verletzt hab’!
Ich war ein Sünder,
Ich war ein Heuchler,
Es tut mir leid Mama, dass ich dich enttäuscht hab
Ich bin Dreck, fühle mich wie ein Stück Dreck!”

Hier geht’s zum komplementierenden Musikvideo: