Backstreet Boys, US5 & *NSYNC von Lou Pearlman ausgebeutet
In der Netflix-Dokumentation "Schmutziges Pop-Geschäft – Der Boy-Band-Betrug" wird deutlich, wie die Jungs von den Backstreet Boys, US5 und *NSYNC von ihrem Manager ausgenutzt worden waren.
In der Netflix-Dokumentation "Schmutziges Pop-Geschäft – Der Boy-Band-Betrug" wird deutlich, wie die Jungs von den Backstreet Boys, US5 und *NSYNC von ihrem Manager ausgenutzt worden waren.
Am Mittwoch, den 24. Juli 2024 ging eine neue Netflix-Dokumentation an den Start und beleuchtet den Aufstieg der Boybands *NSYNC, den Backstreet Boys, Natural und O-Town unter dem kontroversen Talentmanager Lou Pearlman. Letzterer hatte für den Erfolg der Gruppen gesorgt und soll Millionen veruntreut haben, bevor er ein Schneeballsystem in den USA aufbaute und unzählige Investoren hintergangen hatte. Am Ende kam es sogar so weit, dass das FBI nach dem Manager Ausschau hielt, nachdem ungedeckte Schecks, Fälschungen und dubiose Kontoauszüge die Runde machten. Lou wurde von der indonesischen Polizei in seinem Hotel auf Bali, in welchem er unter falschem Namen lebte, verhaftet, nachdem er von einem deutschen Touristenpaar erkannt worden war.
Pearlman wurde in 2008 zu einer 25-jährigen Haftstrafe wegen Anlagenbetrugs und der Veruntreuung von 300 Millionen US-Dollar verklagt. In 2010 erlitt er einen Herzinfarkt, bevor der Boyband-Macher am 19. August 2016 in Folge eines Herzstillstands in der Federal Correctional Institution im texanischen Texarkana verstorben war.
Drei Folgen beinhaltet die Netflix-Dokumentation “Schmutziges Pop-Geschäft: Der Boy-Band-Betrug”, welche die finanziellen Schwierigkeiten der erfolgreichen Gruppen unter Lou thematisiert. Während der Manager im Luxus lebt und Millionen eingezogen hatte, konnten die Mitglieder von *NSYNC, den Backstreet Boys, O-Town und Natural mit Marc Terenzi nicht einmal ihre Aufnahmen im Tonstudio bezahlen — trotzt Nummer-eins-Hits …
Neben den Leuten, die auf der Firmenseite von Pearlmans Geschäft arbeiteten, treten im Übrigen auch einige Musiker auf, die von Lou gemanagt worden waren. AJ McLean und Howie Dorough von den Backstreet Boys, Chris Kirkpatrick von *NSYNC, Michael Johnson und Patrick King von Natural und Erik-Michael Estrada von O-Town sprechen über ihre Zeit unter der Herrschaft vom verstorbenen Manager und den damit zusammenhängende Geldproblemen.
Im Übrigen: Bis heute und somit acht Jahre nach dem plötzlichen Tod von Lou Pearlman sind ergaunerten 400 Millionen Dollar noch immer nieder gefunden worden …
Ab sofort ist die Mini-Show auf Netflix zu sehen. Den offiziellen englischsprachigen Trailer findest Du hier: