Ariana Grande: Posttraumatische Belastungsstörung
Seit dem Tod von Mac Miller und dem Bomben-Attentat in Manchester leidet Ariana Grande unter PTSD und gestand, dass ihr das Album "Thank U, Next" das Leben gerettet hat.
Seit dem Tod von Mac Miller und dem Bomben-Attentat in Manchester leidet Ariana Grande unter PTSD und gestand, dass ihr das Album "Thank U, Next" das Leben gerettet hat.
In den vergangenen Jahren musste Ariana Grande viel durchmachen. Im Mai 2017 stand sie im Rahmen ihrer “Dangerous Woman”-Welttournee in Manchester auf der Bühne, bevor kurz nach ihrer Show ein Terrorist eine Bombe zündete und 21 weitere Personen mit sich in den Tod riss. Kurz darauf litt Grande unter PTSD und trennte sich von ihrem Freund Mac Miller, welcher im September 2018 an einer Überdosis verstorben war.
Kurz darauf schrieb Ari via Instagram: “Ich habe dich angehimmelt von unserer ersten Begegnung an, als ich 19 Jahre alt war und werde es immer tun. Ich kann es nicht glauben, dass du nicht mehr hier bist. Ich komme wirklich nicht darauf klar, wir haben darüber gesprochen. So oft. Ich bin so wütend, so traurig, ich weiß nicht, was ich machen soll. Du warst mein bester Freund. Für so lange. Vor allen anderen. Es tut mir so leid, dass ich dir deinen Schmerz nicht nehmen konnte. Ich wollte es wirklich. Die netteste, liebste Seele mit Dämonen, die er nie verdient hat. Ich hoffe du bist jetzt okay. Ruhe nun.”
Die Musikerin zog sich daraufhin aus dem Rampenlicht zurück, suchte Hilfe bei einem Therapeuten und setzte sich daraufhin für ihre Fans und kostenlose Sessions ein. “Ich war, nach der Scheidung meiner Eltern, zum ersten Mal mit acht Jahren bei einem Therapeuten – aber ich glaube nicht, dass ich wirklich reif genug war, um die Dinge zu verarbeiten. Als ich älter wurde, war mein Therapeut alles für mich. Die Therapie hat mein Leben gerettet. Deshalb ist es mir so ein Anliegen, Therapie und psychologische Dienste für alle zugänglich zu machen. Es sollte nicht nur für diejenigen sein, die es sich leisten können”, so Grande, welche während der Corona-Krise ihren Fans kostenlose Therapiestunden finanzierte.
Ariana Grande war zu Gast in der neuesten Folge des “Awards Chatter“-Podcast vom Hollywood Reporter und sprach über ihre psychischen Probleme in der Vergangenheit. Vor allem ihr Album “Thank U, Next”, welches innerhalb von zwei Wochen entstanden war, soll ihr das Leben gerettet haben.
“Ich habe so viel Therapie gemacht und hatte mit einer posttraumatischen Belastungsstörung und allen möglichen Arten von Trauer, Depression und Angst zu kämpfen. Ich habe es natürlich sehr ernst genommen, aber … dass Musik Teil dieser Heilung war, hat definitiv dazu beigetragen, mein Leben zu retten. Es waren dunkle Zeiten, und die Musik brachte so viel Leichtigkeit”, sagte Ariana Grande.
Das Album "Thank U, Next“ wurde nur kurz nach der CD "Sweetener“ veröffentlicht, doch Grandes Plattenlabel "zögerlich“ den Drop heraus. Sie sagte: "Das Label hat das verstanden, aber sie zögerten auch sehr, 'Sweetener 'sofort zu stoppen und nicht zu promoten und so schnell mit einem anderen Album weiterzumachen … Ich sagte nur: 'Die Formel ist mir eigentlich egal. Ich möchte mich im Moment nicht an die Regeln halten, denn das ist es, was ich für meine Seele brauche.‘ Es fühlte sich wirklich heilsam und befreiend an.“