Demi outete sich in 2021 als non-binär und änderte ihre Pronomen in “they/them”. Kurz darauf ruderte der Act zurück und scheint tagesabhängig eine andere Identität anzunehmen.
Demi Lovato wäre im Juli 2018 nach einer Überdosis fast gestorben. Der Popstar wurde mit einem Herzinfarkt und Schlaganfällen ins Krankenhaus eingeliefert und ging im Anschluss für einige Monate in eine Entzugsklinik. Kurz darauf wurde das gesamte Team entlassen, Demi kündigte den meisten Freunden und Freundinnen die Freundschaft und s blickte zurück auf ihr Leben. Dabei fiel ihr auf, dass sie sich von nun an nicht mehr als Frau sehen würde und änderte ihre Pronomen in “they/them”. Demi schrieb im Mai 2021: “In den letzten 1,5 Jahren habe ich Heilung und selbst reflektierende Arbeit betrieben. Durch diese Arbeit habe ich herausgefunden, dass ich mich als nicht-binär identifiziere. Aus diesem Grund werde ich meine Pronomen offiziell in they/them ändern. Ich habe das Gefühl, dass dies die Veränderlichkeit, die ich in Bezug auf mein Geschlecht fühle, am besten beschreibt. Es ist die authentischste Möglichkeit, die Person zu beschreiben, die ich bin und aktuell noch dabei bin zu entdecken.”
15 Monate später erklärte Lovato im “Spout”-Podcast, dass sie “die Pronomen ‘sie/ihr’ wieder für sich angenommen” habe und fügte hinzu: “Ich hatte das Gefühl, besonders letztes Jahr, dass meine männliche und weibliche Energie ausgeglichen war. […] Ich habe mich nicht unbedingt wie eine Frau gefühlt. Ich fühlte mich nicht als Mann. Ich fühlte mich einfach wie ein Mensch. […] Wenn es um mein Geschlecht, meine Sexualität, meine Musik, meine Kreativität geht, will ich mich nicht festlegen.”
Mittlerweile sind wieder einige Monate vergangen und Demi Lovato ist sich sicher, dass sie in keine Schublade mehr gesteckt werden möchte - dennoch nutzt sie die Pronomen “sie/ihr” und sagte beim “Mind Summit” in Los Angeles aus fie Frage, wie sie ihre Geschlechtsidentität beschrieben würde:
“Ich bin ein genderfluid Mensch und demnach ist meine Geschlechtsidentität manchmal auch fließend. Ich identifiziere mich an bestimmten Tagen eher weiblich und an anderen Tagen eher als nicht-binär.”
Lovato fügte abschließend hinzu: “Ich lerne jeden Tag mehr über mich selbst. Diese Mentalität, Grenzen zu setzen, dann einen Schritt zurückzutreten und zu erkennen: ‘Nein, das ist eigentlich das, was ich will‘, ist eine Reise, zu der ich jeden ermutige.”
