Hinter VZ stehe die Leitidee, Social Media wieder sozial zu machen, ganz ohne Datenausverkauf und kommerzielle Algorithmen, so die Macher gegenüber meedia.de. Agneta Binniger, Geschäftsführerin der VZ-Netzwerke, erklärt außerdem in einer Pressemitteilung: "Wir möchten den Nutzern ihr soziales Online-Leben zurückzugeben, welches momentan durch werbegetriebene Algorithmen komplett fremdbestimmt ist. Mit der geplanten Umsatzbeteiligung wollen wir die Nutzer wieder am Netzwerk teilhaben lassen". VZ-Netzwerk plane zuerst den Rollout einer Beta-Version, bei der die neuen Nutzer und alten Konto-Inhaber mitentscheiden könnten, welche Features ein Comeback erleben sollten. Ob Gruscheln dabei sein wird? "Mit VZ wollen wir eine nützliche und sympathische Plattform für die tägliche Gruppenkommunikation auf den Markt bringen. Die Nutzer bekommen alle Bausteine, um ihre Gruppen genau passend aufzusetzen und zu vernetzen, ohne dass die Themen auf einer unpersönlichen Timeline diskutiert werden. Uns war außerdem wichtig, dass die Feature übersichtlich und für Nutzer jeden Alters geeignet sind", so Agneta Binninger, Geschäftsführerin der VZ-Netzwerke.
Schafft es VZ zurück auf den Thron?
Von Facebook verklagt, von Facebook vom Markt gedrängt, von Instagram überrollt. Die Vorreiter des modernen Social Media, wie wir es heute kennen, verloren dank ihres US-Kontrahenten schnell ihre Vormachtstellung - doch das könnte sich jetzt ändern. Seit zwei Jahren arbeiten Binninger und ihr Team an der neuen Plattform, mit der sie in Zukunft Facebook und Instagram Konkurrenz machen möchten. Und die Idee dahinter ist simpel wie erfolgsversprechend zugleich: "Die Leute meckern seit Jahren über Facebook, Datenausverkauf und unpersönliche Timelines. Wir bieten jetzt einfach mal eine Alternative an", so Binninger.