Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Atemmasken, Kittel, Schutzhandschuhe

Grey's Anatomy und Co. spenden ihre Filmrequisiten an Krankenhäuser

In Zeiten der Krise halten sie zusammen: Fiktive und reale Ärzte. US-amerikanische Fernsehsender spenden nun die Krankenhaus- oder Feuerwehr-Requisiten ihrer Erfolgsserien an echte Hospitale.

 Mangelware 

Latexhandschuhe, Desinfektionsmittel, Atemschutzmasken - all das ist derzeit wertvoller als Gold. Die Nachfrage nach Schutzmaßnahmen ist in den vergangenen Wochen so rapide angestiegen, dass nun auch der Textilhersteller Trigema seine bisherige Produktion von Kleidung stoppt und stattdessen Atemschutzmasken produzieren will. Allerdings ruft das im baden-württembergischen Burladingen ansässige Unternehmen horrende Preise für Schutzmasken auf. Die Nachfrage regelt den Preis - das war schon immer so.

 US-Filmstudios spenden Requisiten 
Dennoch wollen sich nun einige Filmstudios solidarisieren, indem sie Requisiten ihrer Erfolgsserien wie "Grey's Anatomy - die jungen Ärzte" oder "The Good Doctor" an echte Krankenhäuser spenden. Die US-amerikanischen Sender- und Produktionsstudios ABC Studio und FOX Broadcasting Company haben bereits etliche Kartons an Latexhandschuhen, Masken und Kittel aus den beliebten Ärzteserien "Grey's Anatomy" und "Atlanta Medical" (Originaltitel: "The Resident") an Krankenhäuser in der Umgebung abgegeben. Karen Klaw, Ärztin am Grady Health System in Atlanta, bedankte sich dafür mit einem Posting bei allen Helfern der Filmindustrie. 

 Auch IKEA-Filiale spendet 

Die Macher der Feuerwehrserie "Station 19", die zu Filmzwecken im Besitz von mehreren hunderten N95-Atemschutzmasken sind, haben diese ebenso an reale Feuerwehrstationen im ganzen Land vergeben. Damit ziehen die Filmstudios nach, denn bereits vor wenigen Tagen spendeten Mitarbeiter einer schwedischen IKEA-Filiale 50.000 Atemmasken an Krankenhäuser in Stockholm. Diese wurden bei Aufräumarbeiten im Lager entdeckt und stammen noch aus Zeiten der Vogelgrippe.