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Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
Und das wohl sogar völlig legal

Spotify: Unbekannter wird durch das Streamen seiner eigenen Songs zum Millionär

Für große Musiker zählt Spotify zu den lukrativsten Einnahmequellen – nun schaffte es allerdings wohl auch ein Unbekannter aus Bulgarien mit einem genialen Trick durch die Plattform zum Millionär zu werden. Wie das möglich war, erklären wir Euch hier.

Mit Spotify Geld verdienen

Noch nie war es einfacher, als Musiker weltweite Bekanntheit zu erlangen. Doch wie verdient man eigentlich mit Spotify Geld? Laut "The Trichordist" bekommen Künstler etwa 0,00355 Euro pro Stream. Gezählt wird jedes Mal, wenn ein Song mindestens 30 Sekunden lang von einem Spotify-Premium-Account abgespielt wurde. Das mag auf den ersten Blick zwar nach sehr wenig klingen, kann bei millionenfach gestreamten Welthits aber zu einer beachtlichen Summe heranwachsen. Ein Unbekannter schaffte es nun allerdings, dieses Bezahlprinzip auszunutzen, um ganz allein und ohne einen Welthit ein unglaubliches Einkommen durch Spotify zu generieren.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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"Soulful Music"

Im September 2017 entdeckte ein Manager eines großen Labels laut "Music Business Worldwide" erstmals zwei seltsame Einträge in den Top 100 nicht publiken Liste der wöchentlich profitabelsten Spotify-Playlists der Welt. Eine der beiden Song-Sammlungen namens "Soulful Music" kletterte dabei sogar bis auf Platz 35 der Welt und in den USA sogar auf die Elf. "Music From The Heart" stieg auf die 22 in den USA und Platz 84 der weltweiten Playlist-Charts. So weit, so gut – jedoch zeichnen sich beide Wiedergabelisten durch drei seltsame Merkmale aus: Zum einen beinhalteten sie mit über 450 verschiedenen Titeln eine ungewöhnlich große Anzahl an Songs, zum anderen waren die Tracks laut "Music Business Worldwide" im Durchschnitt lediglich 43 Sekunden lang – also nur knapp über der nötigen Spielzeit, um profitabel zu sein. Außerdem würden sie in Bezug auf ihr hohes Streaming-Volumen nur extrem wenige Follower aufweisen. Doch wie konnten diese seltsamen Playlists so hoch ranken?

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Ein genialer Kniff

Wie verdient man ganz alleine Geld mit einer Spotify-Playlist, die lediglich mit etwa 30-sekündigen Sample-Tracks gefüllt ist? Ein Unbekannter aus Bulgarien tüftelte hierfür einen wirklich ausgefallenen Plan aus. Er ließ dabei 1.200 individuelle Bots seine eigenen Wiedergabelisten jeden Tag über 24 Stunden in einer Dauerschleife streamen.

Damit eine Spotify-Session Profit abwirft, muss sie allerdings von einem Premium-Account ausgehen. Für jeden der 1.200 Bots musste er oder sie also auch jeweils ein eigenes bezahltes Abonnement  beim Streaming-Dienst abschließen – das ergibt eine monatliche Rechnung von etwa 12.000 Euro. Das große Investment sollte sich allerdings auszahlen: Ein Tag besteht aus 86.400 Sekunden – streamt ein Bot die dubiose Playlist einen ganzen Monat lang in Dauerschleife, löst er dabei 60.000 Sessions bei Spotify aus. Multipliziert mit den 1.200 individuellen Accounts, ergibt das 72 Millionen Streams im Monat, die eigentlich von nur einer einzigen Person erbracht wurden.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Der Millionen-Schwindel

Verrechnet man dies jetzt noch mit den gegebenen 0,00355 Euro pro Stream, erhält man alleine durch die "Soulful Music"-Playlist ein monatliches Einkommen von über 255.000 Euro. Könnten die Bots sämtliche Tracks auch noch nach der 30-Sekunden-Marke überspringen, wären sogar 103 Millionen Sessions  im Monat möglich, was einem Ertrag von über 365.000 Euro entsprechen würde. Laut "Music Business Worldwide" besaß der Unbekannte außerdem mindestens zwei solcher Playlisten.

Völlig legal
Als Spotify auf den Schwindel aufmerksam wurde, lief das Konstrukt laut "Music Business Worldwide" bereits seit etwa vier Monaten. Man kann demnach stark davon ausgehen, dass der Inhaber der Streaming-Bot-Armee durch seinen Trick zum Millionär wurde. Im Oktober löschte Spotify schließlich die meisten der Titel in der Playlist. Inzwischen sind aber auch die beiden namentlich bekannten Wiedergabelisten nicht mehr auf der Plattform zu finden.

Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Die Geschichte nimmt allerdings noch unglaublichere Züge an: Der millionenschwere Streaming-Betrug scheint nämlich gegen kein bekanntes Gesetz zu verstoßen. Alle Bot-Accounts wurden gemäß der Richtlinien mit echtem Geld bezahlt und handelten somit in vollkommener Legalität. Spotify will sich nun verstärkt gegen derartige Maßnahmen schützen, wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber "Music Business Worldwide" erklärte. Der Fall des bulgarischen Betrügers wurde demnach wohl nur publik, weil die Masche anscheinend "zu" erfolgreich war, wie das Magazin weiter berichtet. Ob der Schwindel allerdings noch immer in einem kleineren Umfang im Gange sein könnte, oder ob weitere Leute sich durch diesen Trick bereichert hätten, lässt sich momentan nicht sagen.

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