Neun Monopoly-Regeln, von welchen Du wahrscheinlich noch nie etwas gehört hast
Millionenfach gespielt und doch haben wir uns nie an die Regeln gehalten: Hier kommen neun Dinge, die wir beim Spielen von Monopoly immer falsch gemacht haben.
Millionenfach gespielt und doch haben wir uns nie an die Regeln gehalten: Hier kommen neun Dinge, die wir beim Spielen von Monopoly immer falsch gemacht haben.
Das allererste US-amerikanische Monopoly-Brettspiel kam bereits im Jahr 1933 auf den Markt und wurde von Elizabeth Magie und Charles Darrow erfunden. In der originalen deutschen Standardausführung umfasst das Feld 22 Straßen, vier Bahnhöfe und je ein Elektrizitäts- und Wasserwerk, welche allesamt von den Mitspielern erstanden werden können. Wer am Ende die meisten Grundstücke besitzt, von anderen Mieten verlangen und sich sein eigenes Imperium aufbauen kann, kann alle anderen in den Ruin treiben und als Sieger die Runde verlassen. Doch wer von Euch hat sich schon einmal hingesetzt und die komplette Anleitung gelesen?
Scheinbar nicht viele ... Daher haben wir die folgenden neun Punkte für Dich einmal kurz und knackig zusammengefasst, damit Du ab jetzt weißt, wie es richtig geht:
Straßen
Solltest Du glauben, dass man eine Straße nur kaufen kann, wenn man mit der eigenen Spielfigur drauf gelandet ist, liegst Du falsch: Laut Spielanleitung muss nur einer der Spieler auf der Straße stehen. Sollte dieser die Karte nicht selber haben wollen, wird sie von der Bank an den Höchstbietenden versteigert.
Geld an die Bank
Wer auf dem Feld “Einkommensteuer” oder “Zusatzsteuer” gelandet ist, zahlt das Geld im Übrigen an die Bank und legt es nicht in die Mitte des Feldes.
“Frei Parken”
“Das Strafgeld aus der Mitte bekommt der, der auf dem Feld 'Frei Parken' steht” - Auch diese Behauptung ist falsch, denn laut der Spielanleitung “passiert rein gar nichts”, wenn ein Spieler auf diesem Feld landet.
Es gibt keine “Nullrunde”. Sobald ein Spieler gewürfelt hat, darf er vorrücken und kaufen, was er möchte.
Doppelte Miete
Viele vergessen häufiger, dass sie direkt die doppelte Miete einstreichen können, sollte er alle Straßen einer Farbgruppe besitzen, welche noch immer unbebaut sind.
Miete im Gefängnis
Solltest Du im Gefängnis gelandet sein, bekommst Du trotzdem die Einnahmen von allen anderen Mitspielern, welche auf Deinen Grundstücken gelandet sind.
Man muss nicht warten, bis man erneut an der Reihe ist, sondern kann direkt und jederzeit ein neues Haus auf seine Karten setzen. Auch muss auf allen Straßen einer Farbgruppe gleichmäßig bebaut werden und es darf höchstens ein Hotel pro Feld erworben werden.
Geld verleihen
Und nein, man darf sich gegenseitig kein Geld leihen. Man kann jedoch seine Straßen entweder an die Bank verkaufen oder diese umdrehen und sich eine Hypothek aufnehmen.
Ende des Spiels
Das Spiel endet erst dann, wenn alle Spieler bis auf einen bankrott sind.
Laut “mashable" dauerte die längste Monopoly-Runde im Übrigen ganze 70 Tage, das Brettspiel wurde zu Beginn für schlappe 2 Dollar verkauft und Hasbro verdiente mit den Rechten am Spiel bislang 6,6 Milliarden Euro. Nicht zuletzt, weil sie das Original immer mal wieder verändern. Im Herbst 2018 soll es zum Beispiel die neue Version in der "Cheater's Edition" geben, in welcher man möglichst viel zu schummeln soll, ohne dabei erwischt zu werden. Wie das Ganze aussieht und was Dich erwartet, kannst Du hier nachlesen.