Studie: Alles, was Du über das erste Date mit Deinem Schwarm wissen solltest

Im Rahmen einer Studie befragte das Portal "DrEd" 1.000 Menschen aus den USA und Europa zu ihren Ansichten bezüglich des ersten Dates mit einer Person. Dabei kamen einige interessante Statistiken zum Vorschein, die wir Dir auf keinen Fall vorenthalten möchten. Wie lernt man zum Beispiel seine potenzielle bessere Hälfte kennen? Laut "DrEd" würden die meisten Frauen dabei ein Date mit jemandem bevorzugen, den sie bereits kennen, aber lange nicht mehr gesehen haben. Als am unwahrscheinlichsten gaben sie dabei Treffen durch Tinder und ähnliche Apps an.

Auch bei US-amerikanischen Männern steht das Date mit alten Bekannten an erster Stelle. In Europa bevorzugen die Herren allerdings eher das Ausgehen mit aktiven Freunden. Ein spontanes Rendezvous mit jemandem, den man gerade erst getroffen hat, ist ebenfalls bei vielen sehr beliebt. Insgesamt geben sich Frauen allerdings deutlich wählerischer, als Männer – bei denen vor allem die Amerikaner für überdurchschnittlich viele Wege offen zu sein scheinen. Am unbeliebtesten sind eindeutig Online-Portale wie "Parship" oder "eDarling".

Ein häufiges Dilemma für das Planen eines Dates ergibt sich in der Suche des Schauplatzes. Am beliebtesten scheinen hierbei allerdings die zwei klassischsten Lösungen zu sein: Bei Frauen thront das Café mit 77 Prozent auf dem ersten Platz, dicht gefolgt vom Restaurant mit 75 Prozent. Bei Männern ist dies genau umgekehrt. Das Kino belegt übrigens lediglich den vierten Platz – So sollen nur 48 Prozent der Frauen und 45 Prozent der Männer an einem First-Date vor der Leinwand interessiert sein. Die beiden Plätze davor erreichten dabei der Zoo und Aktivitäten für Draußen wie ein Spaziergang im Park oder ein Strandbesuch. Die schlechtesten First-Date-Locations seien aber ein Club, eine Hochzeit oder ein Swinger-Club – hier solltest Du wirklich niemanden hinschleppen.

Was ist das aller schlimmste, das Dein Date sofort abturnen würde? "DrEd" zufolge sind sich Frauen und Männer hierbei ganz klar einig: Mangelnde Hygiene wäre demnach der Worst-Case eines ersten Treffens mit Körperschweiß oder Mundgeruch als entscheidender Auslöser. 84 Prozent der Frauen und 74 Prozent der Männer erachten dies für einen absoluten Dealbreaker. Für Frauen soll außerdem ein schlechter Sinn für Humor ausschlaggebend sein, kein zweites Date stattfinden zu lassen. Ganze 74 Prozent fühlten sich hiervon sichtlich abgeturnt – bei Männern sind es mit 61 Prozent nur geringfügig weniger.

Ebenfalls sollte man während eines Treffens keine anderen Menschen auschecken und sich nur auf sein Date fixieren – schweift der Blick deutlich ab, ist man raus. Ein weiteres No-Go ist das schlechte Behandeln von Kellnern und anderem Personal – Freundlichkeit zahlt sich also durchaus aus. Wenig schlimm sei dagegen das Zuspätkommen. Männer würden außerdem geringeren Wert auf die Tischmanieren ihres Gegenübers legen – Du darfst also Deinen Burger ruhig mit den Händen essen und trotzdem noch eine Lady sein. Als völliges Tabu-Gesprächsthema gelten laut der Umfrage übrigens ehemalige Beziehungen. Ebenfalls vermeiden, sollte man das Reden über seine sexuellen Vorlieben, Religion, Politik und Gesundheit. Falls möglich, gilt es auch, auf Fäkalhumor zu verzichten.

Wie schafft man, seinen Gegenüber von einem zweiten Treffen zu überzeugen? Der "DrEd"-Befragung zufolge muss man hierfür gar nicht einmal viele Kriterien erfüllen. Ein guter Sinn für Humor thront dabei unangefochten an der Spitze. 83 Prozent der Frauen und 77 Prozent der Männer würden demnach einem lustigen Dating-Partner ein zweites Treffen einräumen. Ebenfalls wichtig sei das Signalisieren von Interesse: So sollen sich beide Geschlechter deutlich wohler fühlen, wenn man sich über ihr Leben, ihre persönlichen Ansichten und ihren Job unterhält. Pünktlichkeit ist zudem nicht nur eine Tugend, sondern auch ein guter Anfang für eine Chance auf ein zweites Treffen. Völlig unwichtig sei dagegen das Mitbringen eines Geschenks. Männer würden sich darüber hinaus wohl deutlich mehr über einen Kuss am ersten Date freuen, als Frauen. So wären 62 Prozent daraufhin bereit für ein zweites Rendezvous – bei den Damen sind es lediglich 41 Prozent.

Wenn uns Hollywood etwas beigebracht hat, dann, dass der Mann bei einem Date die Rechnung zu zahlen hat. Der Umfrage zufolge ist dies aber nicht einmal so wichtig. In Europa würden 46 Prozent der Frauen bevorzugen, die Quittung zu teilen, während sie nur 32 Prozent dem Mann zuschieben würden. Die Herren selbst tendieren hingegen noch leicht zum Gegenteil: 40 Prozent würden die Rechnung lieber selber übernehmen – 37 Prozent sind bereit, sie zu teilen. Bei Zweifeln kann man seinen Dating-Partner auch einfach mal fragen.

Nicht jedes Date kann so makellos wie in einem Spielfilm verlaufen. Doch was tut man, wenn es wirklich einfach keinen Spaß macht? In dieser Frage scheinen die Befragten aus den USA etwas vornehmer zu sein. 53 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer würden das Date demnach einfach bis zum Ende durchstehen. In Europa würden dies nur 32 Prozent der Damen und 23 Prozent der Herren in Betracht ziehen. Derselbe Anteil an Frauen sei allerdings auch dazu bereit, sich mit einer spontanen Ausrede sofort aus der Affäre zu ziehen. Ein ehrliches Geständnis, dass es nicht funkt, gäbe es hingegen nur bei 15 bis 16 Prozent der europäischen Befragten. Der unangemeldete schnelle Abgang durch die Hintertür belegt glücklicherweise mit einstelligen Prozentzahlen den letzten Platz.