Mark Salling, der in der TV-Serie “Glee” die Rolle des Footballspielers Noah “Puck” Puckerman verkörperte, wurde von Millionen von Menschen gefeiert und freute sich über den Gewinn von vier Emmys und zwei Golden Globes. Doch leider hatte er ein dunkles Geheimnis: Eine ehemalige Freundin des Schauspielers entdeckte kinderpornografisches Material auf seinem Computer und zeigte ihn an. Das Los Angeles Police Departement stattete Salling wenig später einen Besuch ab, fand die widerwärtigen Aufnahmen und nahm Mark noch im Jahr 2015 fest.
Nachdem sich der mittlerweile 35-Jährige mehrfach vor Gericht behaupten musste, brach er im vergangenen Oktober sein Schweigen und legte erstmals ein Schuldbekenntnis ab. Mehr als 50.000 Fotos und Videos hatte der pädophiler Serienstar in der Vergangenheit angehäuft, welche sexuelle Misshandlung von Kindern, von denen einige erst drei Jahre alt waren, zeigten. Ein Richter wollte ihn am 07. März 2018 zu einer vier bis sieben Jahre lange Haftstrafe verurteilen und ihn zusätzlich in der Sexualstraftäter-Datenbank registrieren. Auch hätte sich der Schauspieler weder Minderjährigen noch Schulen oder Spielplätzen, Parks und anderen Einrichtungen, in der sich Kinder befinden, die nächsten 20 Jahre nähern dürfen. Doch zu einer richtigen Verurteilung wird es jetzt nicht mehr kommen: Am vergangenen Dienstag, den 30. Januar 2018 nahm sich Mark Salling im kalifornischen Sunland das Leben. Wie sein Anwalt Michael J. Proctor der US-Zeitschrift “People” mitteilte, beging er tatsächlich Selbstmord, seine Leiche wurde von Passanten in einem Fluss gefunden.