Experten sind sich immer mehr einig: Nach nur einem Jahr wird Apple sein aktuelles Flaggschiff nicht weiter produzieren. Der Grund dafür hätte allerdings nichts mit einem mangelnden Interesse zu tun.
Ein Jahr lang haben wir über sämtliche Details und mögliche Designs des neuen iPhones spekuliert und diskutiert – und nach derselben Zeitspanne soll alles bereits wieder vorbei sein? Ja, erklärt der "KGI Securities"-Analyst Ming-Chi Kuo gegenüber "MacRumors". Die Vorstellung der neuesten Apple Smartphone-Generation Mitte 2018 soll demnach bereits das Ende des aktuellen Spitzenmodells iPhone X bedeuten. Doch wieso stampft das Unternehmen sein mutigstes Gerät seit Jahren so früh wieder ein? War die Resonanz etwa doch nicht so gut, wie erhofft? Laut Ming-Chi Kuo soll der Grund ein ganz anderer sein.
Der Grund für die Einstellung des iPhone X soll weder bei der neuen "Face ID"-Gesichtserkennung, noch am Wegfall des ikonischen Home-Buttons liegen – laut dem Experten Ming-Chi Kuo soll das Gerät vielmehr aufgrund zu hoher Produktionskosten aus dem Line-up verschwinden. Schuld daran sei das neue OLED-Display, dass Apple erstmals dem klassischen LCD-Screen vorzog. Dies soll die Kosten für das Unternehmen massiv erhöht haben, weshalb es nicht möglich wäre, den Preis des iPhone X gemäß der üblichen Preispolitik zu senken. Da im Sommer allerdings bereits die zweite Generation des neuen Smartphone-Designs folgen soll, ist es für das Unternehmen wenig lohnenswert, das alte Modell für dieselbe Summe anzubieten – deshalb soll es zu diesem Zeitpunkt einfach vollständig gestrichen und durch die neuen Iterationen ersetzt werden.
Im Sommer soll Apple demnach sogar drei neue iPhones vorstellen. Eines davon stellt einen direkten Nachfolger zum iPhone X dar, während zusätzlich noch eine Plus-Variante mit noch größerem Display folgen soll. Ebenfalls wird es laut Ming-Chi Kuo noch ein weiteres Modell mit Home-Button und "Face ID" geben. Ob sich diese Vorhersagen bewahrheiten, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.
