Am 29. Dezember 2016 war es dann endlich soweit: Zakary wurde im Kinderkrankenhaus der Stadt Cincinnati im US-amerikanischen Bundesstaat Ohio von seinen besorgten Eltern in Empfang genommen und konnte diese zu Beginn gar nicht richtig erblicken, denn: Ein riesiger sackartiger Hautball, welcher aus dem Bereich seiner Nasenwurzel gewachsen war, bedeckte das Gesicht des Neugeborenen und versperrte ihm die Sicht. Mutter Valeka erinnerte sich im Interview mit “Faith Tap” an den Moment zurück, in welchem sie ihren Sohn das erste Mal gesehen hatte: “Es gab nur eine große Stirn und winzige kleine Lippen – keine Augen, keine Nase, keine Wimpern.”
Die nächsten Monate, so fügte die 46-Jährige hinzu, musste ihr Sohnemann auf der Intensivstation verbringen, da er nicht alleine atmen oder essen konnte. Auch musste Zakary einige hochkomplexe Operationen über sich ergehen lassen, in welchen herausgefunden wurde, dass sein Auswuchs gutartig war und keinerlei Gefahr darstellen würde. Ein Team von 22 Ärzten kümmerte sich im Anschluss um den kleinen Jungen und sorgte dafür, dass der Sack chirurgisch entfernt wurde. Dabei wurde das vorhandene und ausgetretene Hirngewebe behutsam in den Schädel gelegt und man formte ihm eine richtige Nase.
Laut der staatlichen Gesundheitsbehörde CDC wird jedes Jahr nur etwa eins von 12.200 Babys in den USA mit dieser Krankheit geboren.
Mittlerweile ist Zakary über ein Jahr alt, kann endlich alleine sehen und sich ernähren und strahlt eine Lebensfreude aus, welche seine Mutter weiterhin sprachlos macht. “Ich weinte nur, weil ich nicht wusste, dass er so schöne lange Wimpern und große braune Augen hatte. Sie waren perfekt”, gestand Valeka Riegel gegenüber “Faith Tap” und fügte hinzu, dass sie ihr Leben jetzt erst in vollen Zügen genießen könne.