So schützt Du Deine Wohnung gerade im Winter vor Schimmel
Wer Schimmel vorbeugen will, sollte Feuchtigkeitsherde vermeiden und folgende Tipps und Tricks verinnerlichen.
Wer Schimmel vorbeugen will, sollte Feuchtigkeitsherde vermeiden und folgende Tipps und Tricks verinnerlichen.
Schimmel. Das Wort an sich lässt es manchen Personen bereits eiskalt den Rücken herunterlaufen. Natürlich kann der Pilz gut sein - bei der Herstellung von Brie oder Penicillin zum Beispiel. Es kann jedoch auch wirklich schlimm enden, sollte der Befall bis ins Mauerwerk ziehen, Deine Gesundheit aufs Spiel setzen und Deine Wohnung schließlich unbewohnbar machen. Es verbreitet sich schnell und einfach aus und kann wirklich alles befallen. Ob im Teppich, in den Klamotten, im Essen oder Papier - Schimmel kennt keine Grenzen und setzt sich selbst hinter scheinbar trockenen Wänden ab. Doch nicht nur kann dieser Befall Deine Gesundheit aufs Spiel setzen, auch kann die Entfernung ziemlich teuer werden.
Um Schimmel gerade jetzt im Winter nicht erst entstehen zu lassen, haben wir Dir folgende Tipps und Tricks zusammengesucht:
Wasche häufiger
Auch wenn sich dieser Punkt komisch anhört, so ist es bewiesen worden, dass eine halb volle Waschmaschine nicht nur die Klamotten besser reinigt, die Kleidung verliert auch noch mehr Feuchtigkeit beim Schleudern. Solltest Du diese dann in Deiner Wohnung aufhängen, sind Deine Shirts und Hosen bereits angetrocknet, weniger Flüssigkeit verdunstet in den Folgetagen. Demnach bietest Du dem Schimmel gar keine Angriffsfläche in Deinen eigenen vier Wänden.
Deine Wäsche solltest Du an sich draußen aufhängen und auf keinen Fall über der Heizung trocknen. Auch wenn die Idee gut klingt, so erhöht sich bei der eigentlichen Aktion die Luftfeuchtigkeit in Deiner Bude.
Schimmel wächst an nassen oder feuchten Stellen. Daher sollte man diese so schnell wie möglich trocknen. Selbst Teppiche, welche Wasser aufgesogen haben, sollten spätestens nach 48 Stunden keine Flüssigkeiten mehr enthalten. Auch nasse Regenschirme oder Stiefel sollten nicht einfach so herumliegen, sondern in die Badewanne gestellt werden, damit sie dort in Ruhe abtrocknen können.
Natürlich möchte man momentan Energie und Heizkosten sparen, was man nur schafft, indem man seine Wohnung richtig lüftet. Dazu solltest Du mindestens einmal täglich Stoßlüften und für fünf Minuten alle Fenster aufreißen. Das ist nicht nur die effektivste und beste Methode in den Winter- und Sommermonaten, sondern hilft auch bei der Eindämmung von Schimmel. Somit kann der entstehende Durchzug Feuchtigkeit abtransportieren und auch die Grundwärme in der eigenen Wohnung geht bei solchem Stoßlüften nicht verloren.
Die optimale Raumluftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Schaffe Dir aus diesem Grund ein Messgerät an und beobachte die Angaben genauer. Sollte der Wert die 60-Prozent-Marke überschreiten, kann man davon ausgehen, dass sich Wasser absetzen und anschließend Schimmel bilden wird.
Nicht nur alle eben genannten Tipps und Tricks beugen Schimmel vor, auch das richtige Heizen kann dafür sorgen, dass sich der Pilz gar nicht erst ausbreiten kann. Demnach sollte man die Wohnung möglichst mit einer konstanten Temperatur von mindestens 20 Grad beheizen und dem Schimmel somit keine Möglichkeit geben, sich zu vermehren.
Während man im eigentlichen Bad nach dem Duschen das Fenster öffnen und somit dem Raum die Feuchtigkeit entziehen kann, gibt es in einigen Wohnungen und Häusern stilles Örtchen ohne Tageslicht. Also solltest Du ein Fenster im direkten Nachbarzimmer öffnen, damit der Dampf direkt nach außen ziehen kann.