Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Vorurteile und Irrtümer

Wie oft sollte man Blut spenden gehen und ab wann schadet es dem Körper?

Falls auch Du Angst vor den Nebenwirkungen der Blutspende hast, können wir Dich beruhigen: Blutspender leben meist gesünder und länger.

Vorurteile und Irrtümer

Jedes Jahr ruft das deutsche rote Kreuz zur Blutspende auf und erklärt jedem Bundesbürger, dass ein kleiner Stich Leben retten kann. Doch viele haben Angst vor den Nebenwirkungen der Blutspende und eigentlich gar nicht auf dem Schirm, dass uns das Ader lassen positiv zugutekommt.

Laut dem britischen “thelancet”-Magazin und Professoren der “British Heart Foundation” drohen Vielspender keine ernsten körperlichen oder geistigen Nebenwirkungen und sie sind genauso leistungsfähig, wie Menschen, die mit ihrem Blut niemandem helfen möchten. Trotzdem muss man sich an den vorgeschriebenen Abstand der Spende halten und darf als Frau nur alle drei und als Mann nur alle zwei Monate zur Blutbank gehen. Sollte man diesen Regelsatz nicht beachten, riskiert man tatsächlich einen Eisenmangel. Aus diesem Grund wird vor jeder Sitzung beim Spender gemessen, ob genug Hämoglobin, welcher das Eisen im Körper bindet und für die Verteilung des Sauerstoffs verantwortlich ist, vorhanden ist. Sollte der Wert unter vier bis fünf Gramm liegen, darf die Person am selben Tag kein Blut abgeben.

Auch wird bei jedem Mal Ader lassen Dein eigentliches Blutbild untersucht, es werden 13 verschiedene Tests durchgeführt und man bekommt mitgeteilt, ob mit einem selbst alles in Ordnung ist.

Spender leben länger

Laut der “Health Psychology” leben Personen, die regelmäßig spenden, unglaubliche vier Jahre länger als die, die sich vor der kleinen Nadel fürchten. Doch darum sollte es bei der eigentlichen Abgabe nicht gehen, wie Dr. DeChristopher dem “Health”-Magazin gestand. “Blut wird immer und überall benötigt. Das sollte man verstehen.”

Im Übrigen spenden nur drei Prozent der deutschen Bevölkerung regelmäßig Blut. Krankenhäuser benötigen jedoch 15.000 Blutspenden täglich und müssen so auf Importe aus anderen EU-Ländern setzen.