Stimmt das Sprichwort "Einmal Betrüger, immer Betrüger"?
Diverse Wissenschaftler haben nun getestet, ob Mogler dazu tendieren, öfter zu schummeln als andere.
Diverse Wissenschaftler haben nun getestet, ob Mogler dazu tendieren, öfter zu schummeln als andere.
Hand aufs Herz, wer von Euch hat bereits betrogen? Dabei geht es nicht nur um das Fremdgehen im klassischen Sinne. Vielmehr sprechen wir hier vom Mogeln bei Tests, Spielen oder eben doch der schmerzhaften Untreue. Sollte es auch Dir schwerfallen, Dich an an die schlimmen Dinge zu erinnern, die Du verbrochen habt, dann bist Du nicht allein. Forscher haben herausgefunden, dass das Gehirn seine Spielchen mit uns treibt und solch Dinge einfach aus unserer Erinnerung löscht. Eine selektive Erinnerung sozusagen!
Der Schutzmechanismus unseres Gehirns ist beeindruckend. Wir können Dinge vergessen, die unserem positiven Selbstimage schaden würden. So auch das Betrügen! Wissenschaftler nennen dies „Unethische Amnesie“, also quasi das Vergessen unseres unethischen Verhaltens. Getestet wurde dies in einem Fragebogen und die Ergebnisse waren erschreckend: Bei jenen, die bereits fremdgegangen sind, ist es drei Mal so wahrscheinlich, dass sie diese Schandtat wiederholen werden. „Einmal ein Betrüger, immer ein Betrüger.“
Das ist nicht nur zwischenmenschlich der Fall. Bei einer weiteren Studie erlangten Forscher dieselben Ergebnisse, als sie die Teilnehmer bei einem Spiel beobachteten, bei dem es zugegebenermaßen leicht war, zu mogeln. Über die Hälfte der Teilnehmer, die schummelten, konnten sich nicht mehr im Detail daran erinnern. Das Abendessen, das sie beschreiben sollten, war im Vergleich dazu noch sehr präsent in der Erinnerung.
Könnt Ihr Euch an Eure letzte Schandtat erinnern? Ihr UNO-Schummler, teilt uns Eure Ergebnisse mit!