Springender Mann mit Cap im orangenen T-Shirt
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Reiseübelkeit im Reality-Check

Deshalb wird uns beim Lesen im Auto schlecht

Du hast eine lange Autofahrt vor Dir und würdest Dir die Zeit am liebsten mit einer spannenden Lektüre vertreiben? Bekommst Du beim Lesen im Wagen allerdings auch immer ein ganz flaues Gefühl im Magen? Wir erklären Dir, warum das so ist und was Du dagegen tun kannst.

Du hast eine lange Autofahrt vor Dir und würdest Dir die Zeit am liebsten mit einer spannenden Lektüre vertreiben? Bekommst Du beim Lesen im Wagen allerdings auch immer ein ganz flaues Gefühl im Magen? Wir erklären Dir, warum das so ist und was Du dagegen tun kannst.

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Nichts wie weg!

In der Regel gibt es zwei Arten von Urlaubern: Die einen sind immer mit dem Flugzeug unterwegs, während die anderen überall nur mit dem Auto hinfahren wollen. Für die erste Gruppe haben wir ein paar clevere Booking-Tipps zur nächsten Reise parat. Der Rest setzt dagegen lieber auf die guten, alten Roadtrip-Vibes – das Gefühl des Entdeckens und des Abenteuers. Während der vielen Stunden auf der Straße braucht man natürlich auch eine entsprechende Beschäftigung. Viele von uns würden dabei gern auf ihr Lieblingsbuch zurückgreifen, doch das ist leider nicht so einfach: Kaum liest man zwei Sätze, wird einem bereits leicht schlecht. Wir zeigen Dir, was dahinter steckt.

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Reisekrank

Obwohl das Mysterium noch immer nicht endgültig gelüftet wurde, sind Experten vor allem von einer bestimmten Theorie überzeugt: Laut dem Online-Magazin "Thrillist" seien Unstimmigkeiten zwischen unseren Sinnesorganen für das Gefühl der Übelkeit verantwortlich. Während der Gleichgewichtssinn in unseren Ohren eine klare Bewegung wahrnimmt, sehen unsere Augen nichts davon. Unser Gehirn wird daraufhin misstrauisch und sorgt dafür, dass uns schlecht wird. Dasselbe Prinzip funktioniert übrigens auch andersherum: Zum Beispiel im Kino oder bei Virtual-Reality-Erfahrungen registrieren unsere Augen Bewegungen, die unsere Ohren wiederum nicht spüren – nächster Halt: Übelkeit. Interessanterweise sind manche Menschen deutlich weniger von diesem Effekt betroffen, als andere. Laut "Thrillist" sei demnach etwa ein Drittel der Leute deutlich empfindlicher gegenüber dieser Reisekrankheit. Warum das so ist, sei allerdings bis heute unklar.

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Die Lösung?

Unglücklicherweise gibt es kein endgültiges "Heilmittel" gegen diese Übelkeit. Die Symptome lassen sich immerhin bekämpfen, indem man den Blick vom Buch abwendet und für eine Zeit aus dem Fenster sieht. So gleichen sich die Sinne wieder aneinander an und es geht einem sofort wieder besser. Weitere Tipps sind, viel Wasser zu trinken oder sich durch Musik abzulenken. Vollständig lassen sich die Nebeneffekte aber nicht vermeiden. Falls Ihr dennoch nicht auf Euer Buch verzichten wollt, könntet Ihr auch auf die alternative Audiobook-Version zurückgreifen. Dann liest zwar jemand anderes das Buch für Euch, aber wenigstens könnt Ihr so völlig entspannt und ohne Übelkeit die Geschichte genießen.