Kaum knacken wir die 30-Grad-Marke, schon gibt es Menschen, die über unschöne und oftmals schmerzende Wassereinlagerung an Beinen und Füßen klagen. Wir verraten Euch wie Ihr gegen ebendiese ankämpfen und vor allem, wie Ihr vorbeugen könnt!
Mit Ödemen, im Volksmund als Wassereinlagerungen bekannt, haben Gewiss nicht nur Schwangere und ältere Frauen zu kämpfen! Im Gegenteil: Vor allem in den Sommermonaten, besonders an sehr heißen Tagen, gibt es Betroffene, die weder schwanger noch alt sind. Doch woher rühren diese Wassereinlagerungen und was können wir gegen sie tun?
Ödeme treten häufig dann auf, wenn wir uns nicht genügend bewegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir mehrere Stunden stehend oder sitzend verbringen. In beiden Fällen wird unser Blut nicht mehr ordnungsgemäß in unseren Körper gepumpt. Dies hat zur Folge, dass Wasser aus unseren Gefäßen, die unter erhöhtem Druck stehen, in unser Gewebe gepresst wird. Doch nicht nur Bewegungsarmut, sondern auch eine Schwangerschaft, Hitze, zu salzhaltige Nahrung oder die Einnahme von Entzündungshemmern oder Antidepressiva können verantwortlich für Wasseransammlungen sein.
Dennoch solltet Ihr Euch bei Einlagerungen, die mehr als 24 Stunden anhalten, mit Eurem Arzt in Verbindung setzen. Auslöser können nämlich auch ernstzunehmede gesundheitliche Probleme wie Herz-, Leber-, Krebs- oder Nierenerkrankungen sein.
Was könnt Ihr tun?
1. Sehr salz- und eiweißhaltige Kost begünstigt die Entstehung von Ödemen und sollte vermieden werden. Daher ist es ratsam Feriggerichte zu meiden und beim Würzen eher zu Kräutern, als zu Salz zu greifen.
2. Eine ausreichende Kaliumzufuhr, etwa in Form von Reis, Kartoffeln, Trockenfrüchten oder Avocados, ist ebenfalls wichtig, da Kalium für einen geordneten Wasserhaushalt in unserem Körper zuständig ist.
3. Bei Wassereinlagerungen in Beinen oder Füßen hilft es, regelmäßig die Beine hochzulegen.
4. Wechselbäder regen die Durchblutung an und sorgen dafür, dass sich das angestaute Blut besser im Körper verteilt.
5. Entwässert Euren Körper, indem Ihr harntreibende Flüssigkeiten zu Euch nehmt. Beispielsweise in Form von Grünem, Brennessell- oder Pfefferminztees. Auch eine Glas Wasser mit zwei Teelöfeln Apfelessig versetzt hilft beim Entwässern.
6. Vor allem zu dieser Jahreszeit ist eine ausreichende Wasserzufuhr unerlässlich. So spült Ihr nicht nur Giftstoffe aus Eurem Körüer, sondern reduziert auch Wassereinlagerungen.
7. Hitze fördert die Flüssigkeitsansammlung im Gewebe. Daher sind Saunagänge und heiße Bäder bei Wassereinlagerungen tabu.
8. Achtet vor allem in den Sommermonaten darauf, nicht zu enge Kleider und Schuhe zu tragen, um Eure Beine und Füße nicht zusätzlich zu belasten und einzuengen.
9. Bewegung, Bewegung, Bewegung! Selbst wenn Ihr im Büro gefangen oder Jobbedingt den ganzen Tag stehen müsst - achtet darauf, dass Ihr Euch über den Tag verteilt ausreichend bewegt.
